Eder warnt vor dramatischen Auswirkungen von Plastikmüll

Bendorf (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) hat vor den dramatischen Auswirkungen der Verschmutzung von Gewässern mit Plastikmüll gewarnt. «Über die Flüsse gelangt der Müll in unsere Meere, wo sich bereits ganze Müllstrudel von immensem Ausmaß ausgebreitet haben», erklärte sie zur «RhineCleanUp»-Aktion am Samstag, bei der Freiwillige den Rhein von der Quelle bis zur Mündung von Müll befreien. Eder beteiligte sich in Bendorf an der Müllsammel-Initiative, wie das Ministerium mitteilte.

In über 100 Orten entlang des Flusses sammeln Helferinnen und Helfer am «RhineCleanUp»-Tag viele Tonnen Unrat. «Auch bei uns leiden die Natur und Tiere unter dem Müll», erklärte Eder. «So gelangen giftige Stoffe in die Umwelt, wo sie Boden und Wasser verunreinigen.» Viele Tiere hielten Plastik irrtümlich für Nahrung und könnten daran sterben. «Über die Nahrungskette können auch wir Menschen dieses Plastik aufnehmen», mahnte Eder.

 

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