CDU-Politiker plädiert für Staustufen mit Wasserkraftwerken

Mainz (dpa) – Der rheinland-pfälzische CDU-Landtagsabgeordnete Gerd Schreiner hat eine Einrichtung von Staustufen mit Wasserkraftwerken am Rhein vorgeschlagen. «Jede Stauregelung verbessert die Wasserstandsverhältnisse für die Schifffahrt und ermöglicht die Wasserkraftnutzung am Fluss», sagte Schreiner am Freitag nach einer sogenannten Rhein-Konferenz der umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktionen von Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Eingerichtet werden könnten diese Staustufen und Kraftwerke etwa bei Wörth und bei Bingerbrück. Sie sollten ähnlich wie die Anlagen am Hoch- und Oberrhein arbeiten. «In Zeiten drohender Energiekrisen können wir es uns nicht erlauben, Wasser ungenutzt an Turbinen vorbeiströmen zu lassen.» Der vergangene Sommer habe gezeigt, welche Auswirkungen lange Hitze- und Trockenperioden auf den Rhein hätten.

Ähnlich äußerte sich der hessische Landtagsabgeordnete Michael Ruhl: «Wenn wir die Energiewende wirklich voranbringen wollen, müssen wir Laufwasser- und Pumpspeicherkraftwerke am Rhein und seinen Nebenflüssen bauen.»

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