13 Millionen Euro für Forschungen zur Tumorimmuntherapie

Mainz (dpa/lrs) – Mainzer Forscher erhalten für ihre weitere Suche nach kleinsten Wirkstoffen in der Tumortherapie 13 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ziel des Sonderforschungsbereichs sei es, auch minimale Resterkrankungen, etwa noch unentdeckte, nicht diagnostizierte Metastasen, dauerhaft beseitigen zu können, teilte am Freitag die Mainzer Unimedizin mit. Sie ist zusammen mit anderen Bereichen der Johannes Gutenberg-Universität und dem Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung an dem Sonderforschungsbereich beteiligt.

Die erneute Förderung unterstreiche die Bedeutung des Wissenschaftsstandorts Mainz in den Bereichen Biotechnologie, Immunologie und Polymerforschung, erklärte die Unimedizin weiter.

Die Forschung wird bereits seit acht Jahren gefördert; die erneute Förderung umfasst einen Zeitraum von vier Jahren. Dass die klinische Anwendung dieser winzigen Träger in der Größe von Nanopartikeln «ausgezeichnete Erfolge» aufweisen könne und sich Immuntherapeutika auf Basis von Botenstoff-Ribonukleinsäuren entwickeln ließen, zeige die Pionierarbeit der Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci, hieß es weiter. Beide waren lange Jahre an der Universitätsmedizin Mainz als Wissenschaftler tätig.

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