Bernkastel-Kues. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bernkastel-Kues kam es im Jahre 2014 zu insgesamt 1.062 Straftaten gegenüber 1.212 Taten im Jahre 2013, was einem Rückgang von 150 Fällen oder 2,1% entspricht. Die Aufklärungsquote liegt mit 64% um 2 Prozentpunkte über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Mehrzahl aller Straftaten wurde bei den Diebstahlsdelikten (325), den Körperverletzungen (142) und den Betrugsstraftaten (193) registriert.
Die Befürchtung, dass durch den zunehmenden Tourismus auch vermehrt Diebe auf die Straßen der Region gelockt werden könnten, ist unbegründet. Wie im Vorjahr wurden 21 Diebstähle von Fahrrädern bekannt; die Zahl der Taschendiebstähle nahm um die Hälfte auf insgesamt 7 Delikte ab. Im zweiten Jahr in Folge ist die Entwicklung bei den schweren Diebstählen deutlich positiv – nach 2013 (-52 Fälle) war im Berichtsjahr 2014 wieder ein spürbarer Rückgang der Fallzahlen von – 48 Delikte festzustellen; jede 3. Tat konnte aufgeklärt werden!
Erstmals ziehen die Ordnungshüter auch bei den Körperverletzungsdelikten eine positive Bilanz. Nach einem Anstieg der Rohheitsdelikte in den Jahren 2012 und 2013 waren im vergangenen Jahr die Fallzahlen rückläufig; 42 Fälle waren weniger zu bearbeiten gewesen. Offenbar trägt das Präsenzmodell der Polizei erste Früchte – bei größeren Veranstaltungen wurde die sichtbare Polizeipräsenz stärker in den Focus gerückt, die Zahl der Personenkontrollen gesteigert und der Abschluss der entsprechenden Ermittlungsverfahren forciert.
Während im letzten Jahr die Einwohner in der Verbandsgemeindeverwaltung Bernkastel sehr beunruhigt waren, als in den Monaten November/Dezember insgesamt 3 Raubüberfälle verübt wurden, kam es in 2014 nicht zu solchen aufsehenerregenden Verbrechen.
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