Neubau der Volksbank RheinAhrEifel nimmt weiter Gestalt an

Bauprojekt liegt im Zeitplan

Mayen. Wer lange Zeit dachte, auf der Baustelle der Volksbank RheinAhrEifel werde nicht gearbeitet, der irrte sich und sieht jetzt, dass das Neubauprojekt in der St.-Veit-Straße mit großen Schritten voran geht. 150828_DSCN1506Bildeten im Mai Abrissarbeiten und die von außen nahezu unsichtbare Sicherung der historischen Fassade des denkmalgeschützten Steinmetzhauses den Schwerpunkt der Arbeiten, so liegt der Fokus im jetzigen Bauabschnitt nach dem Gießen der 400 Quadratmeter großen Bodenplatte auf dem Stellen und Betonieren der Wände und Decken. Hier platziert ein Kran in exakter Millimeterarbeit die Betonfertigteilelemente auf der Bodenplatte. „Wir rechnen mit einer Fertigstellung dieser Arbeiten bis Ende Oktober“, sagt Markus Müller, der das Projekt federführend betreut. Generell liege man mit dem viele Gewerke umfassenden Bauprojekt genau im Zeitplan, gibt sich das Vorstandsmitglied zuversichtlich. Im nächsten Schritt werden im Neubau die Dach- und Fensterelemente eingebaut, sodass anschließend mit dem Innenausbau begonnen werden kann.

Parallel zum Neubau wird im Bestandsgebäude ab September ein neues Treppenhaus errichtet. „Indem wir die definierten Bereiche baulich abtrennen, kann dieser Eingriff während des laufenden Betriebes umgesetzt werden. Und das wird nicht ohne Lärm vonstattengehen“ wirbt er bei Kunden und Mitarbeitern um Verständnis.

Auch logistisch stellt die Baumaßnahme so manche Abteilung und den reibungslosen Ablauf der Arbeitsprozesse vor Herausforderungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Altbau beheimatet waren, mussten für drei Jahre umgesiedelt und auf andere Standorte in Kempenich, Monreal und Polch verteilt werden. Damit nach Abschluss der Treppenhausarbeiten das Bestandsgebäude mit neuem Eingang und Obergeschoss hergestellt und saniert werden kann, müssen auch die in Mayen verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive des Schalterbereiches perspektivisch in provisorisch hergerichtete Räume im Neubau umziehen, sodass die Kunden weiterhin auf alle Dienstleistungen zugreifen können.

„Eine Bewährungsprobe für Mensch und Material“, befindet Müller und lobt insbesondere die Teams Gebäudemanagement und EDV, „die für reibungslose Umzüge sorgen und ermöglichen, dass jeder entsprechende Möbel und Technik wie Computer, Daten und ein Telefon an seinem neuen Arbeitsplatz auf Zeit vorfindet. An solchen Umzügen hängt ein Rattenschwanz an Aufgaben, die erledigt werden wollen, damit innerhalb der Bank alles rundläuft“. Daher gebe es nicht nur den sichtbaren Fortschritt auf der Baustelle, über den man sich freue, sondern auch ein internes, gut funktionierendes Zusammenspiel, das viel öfter lobend erwähnt werden müsse.

Seit Dezember 2014 läuft die Baumaßnahme des Um- und Erweiterungsbaus des Verwaltungssitzes der Volksbank, der Ende der Siebziger-, Anfang der Achtzigerjahre erbaut wurde und den energetischen und platzmäßigen Anforderungen an ein zeitgemäßes Bankgebäude bei Weitem nicht mehr genügt. Entsprechend ihrer Philosophie „Wir sind Heimat“ profitieren von der Auftragsvergabe vor allem regionale Handwerker, ortsansässige Unternehmen und die heimische Wirtschaft.

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