Kreiseigene Burgruine Neublankenheim bei Üxheim-Ahütte

Üxheim-Ahütte. Im Herbst 2013 wurde das Buch „Burgen und Befestigungen der Eifel“ auf der Burgruine Neublankenheim bei Üxheim-Ahütte vorgestellt. Das 288-seitige Buch wurde vom Freundeskreis Bleidenberg e.V. herausgegeben.

v.l.n.r. Dietmar Pitzen, Markus Kowall, Dr. Günter Stanzl, Jürgen Ehlenz, Jürgen Mathar und Landrat Heinz-Peter Thiel
v.l.n.r. Dietmar Pitzen, Markus Kowall, Dr. Günter Stanzl, Jürgen Ehlenz, Jürgen Mathar und Landrat Heinz-Peter Thiel

Dabei handelt es sich nicht um einen klassischen Reiseführer, vielmehr werden in wissenschaftlichen Referaten die „Burgen der Eifel“, ihre Bedeutung, ihr Baustil und die verwendeten Materialien sowie aktuelle Forschungsergebnisse dargestellt. Den Titel des Buches ziert ein Foto der Burgruine Neublankenheim bei Üxheim-Ahütte, die sich im Eigentum des Landkreises Vulkaneifel befindet. Bei der Burgruine Neublankenheim handelt es sich um die Überreste einer vermutlich um 1314 erbauten Burg, die an der sogenannten „Sprudelstrasse“ nach NRW liegt. Lange Zeit in Vergessenheit geraten kaufte der damalige Landkreis Daun 1987 die Burgruine von Erben der ehemaligen Eigentümer. Auf Grund der finanziellen Situation der öffentlichen Kassen, wurde eine Sanierung damals „auf die lange Bank“ geschoben. 2002 entschied sich der Kreisausschuss des Landkreises Daun zur Sanierung. Für die Sanierung und Freistellung der Burgruine in den Jahren 2004 bis 2006 waren mehrere handelnde Personen von Entscheidung: Bauingenieur Jürgen Mathar von der Verbandsgemeindeverwaltung Hillesheim, der damalige Gebietskonservator Dr. Ing. Günther Stanzl vom Landesamt für Denkmalpflege, Jürgen Ehlenz, damaliger Denkmalpfleger bei der Kreisverwaltung Daun. Diese Buchvorstellung nahm Landrat Heinz-Peter Thiel zum Anlass, die „Macher“ der Burgsanierung einmal einzuladen und nochmals an einen Tisch zu bringen, ebenso die Kreissparkasse Vulkaneifel, die das Buch „Burgen und Befestigungen der Eifel“ gesponsert hat.
So trafen sich vor einigen Tagen Jürgen Mathar, Leiter Bauamt VG Hillesheim; Dr. Ing. Günter Stanzl, seinerzeit Gebietskonservator beim Landesamt für Denkmalpflege, Jürgen Ehlenz, damals Denkmalpfleger der Kreisverwaltung Vulkaneifel, der damalige Landrat, Markus Kowall, Denkmalpflege Kreisverwaltung Vulkaneifel, sowie Diemtar Pitzen und Helmut Sicken, beide Vorstände der Kreissparkasse Vulkaneifel bei Landrat Heinz-Peter Thiel.

Neben der Historie der Burg wurden auch nochmal Erinnerungen aus der Zeit der Sanierung wach. Wer sich die Burg einmal genauer ansehen möchte: Die Burg ist touristisch erschlossen und ist einer der Schauplätze der Krimiwanderwege. Sie liegt an der L 70 zwischen Ahrdorf und Üxheim auf rheinland-pfälzischer Seite. Wer mehr über die Burg Neublankenheim und die übrigen Burgen der Eifel wissen möchte, der sollte sich das Buch „Burgen und Befestigungen in der Eifel“, Michael Imhoff Verlag, Herausgeber Olaf Wagener zulegen.

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