Keine Abfalldeponie im GesundLand Vulkaneifel

Kreistagsmitglied Ulli Meyer (Die Linke) stellt den Antrag einer Resolution an den Kreistag Vulkaneifel für die Kreistagssitzung am 17. März 2014

  1. 1. Die beantragte Abfalldeponie in Strohn birgt potentielle Gefahren für Mensch und Natur.
  2. Völlig ungeklärt bleibt, ob das anfallende Sickerwasser bestehende Trinkwasserbrunnen verunreinigt oder potentiellen Trinkwasserreservoir beeinträchtigt.
  3. Mit Setzungen im Bereich der bereits abgelagerten Abfälle von 1,70 m versagt jede Basisabdichtung. Anträge, die mit solchen Werten eingereicht werden, können nicht ernst genommen werden. Jedenfalls lassen sie starke Zweifel an der Seriosität des Deponiebetreibers aufkommen. Auf Deponien mit derartigen Setzungen sind sinnvolle und wirtschaftliche Folgenutzungen kaum möglich.
  4. Während des Betriebs besteht die Gefahr von Staub und Lärmemissionen. Anliegende Felder können nicht mehr hochwertige Lebens- und Nahrungsmittel produzieren. Spaziergänge in der schönen Strohner Schweiz sind zukünftig, ob der Staubbelastung, potentiell gesundheitsgefährdend. Im GesundLand Vulkaneifel sind derartigen Anlagen kontraproduktiv!

Der Kreistag Vulkaneifel fordert:

  1. Der Antragsteller möge von seinem Vorhaben im Interesse einer gesunden Entwicklung des GesundLand Vulkaneifel Abstand nehmen und seinen Antrag zurückzuziehen.
  2. Die Gemeinderat Strohn möge an das Wohl ihrer Bewohner und nicht nur an den Profit des Grubenbetreibers denken und sich gegen den Bau der Abfalldeponie wenden.
  3. Die genehmigende Behörde möge die vorgebrachten Argumente prüfen und den Antrag ablehnen.
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