Erfolgreiche Adventsausstellung auf dem Vulkanhof

Gillenfeld. Am vergangenen Wochenende lud der Vulkanhof und der Blumenladen Vergissmeinnicht zur Adventsausstellung nach Gillenfeld ein. In einer vorweihnachtlichen Stimmung kamen die zahlreichen Besucher aus Nah und Fern bei einem reichhaltigen Programm voll auf ihre Kosten.

v.l.n.r.Andreas Schüller, Prof. Sören Thiele-Bruhn, Werner Klöckner,  Manuela Holtmann, Inge Thommes-Burbach
v.l.n.r.Andreas Schüller, Prof. Sören Thiele-Bruhn, Werner Klöckner,
Manuela Holtmann, Inge Thommes-Burbach

Die große Weihnachtsdekoausstellung unter Leitung von Frau Rach-Barzen fand ebenso großen Anklang, wie die Saxofon Klänge und der Auftritt der Bläsergruppe des TMG Daun, die mit ruhigen Musikstücken passend zur bevorstehenden Adventszeit das Publikum einstimmten.
Auch die “Kleinsten“ waren an diesem Wochenende gut auf dem Vulkanhof aufgehoben. Mehrere Mitmachangebote, wie das Herstellen von eigenem Käse oder spannende Erzählgeschichten von Günter Schneider rundeten das Programm für sie ab. Köstlichkeiten wie Molkebrot, Christstollen oder Weihnachtsgebäck der ortsansässigen Bäckerei Kalsch fanden ebenso Gefallen bei den Besuchern.

Neues „Bodenprofil“ freigegeben

Im Rahmen der Ausstellung wurde am Samstag auch ein neues Bodenprofil vorgestellt. Andreas Schüller vom Natur- und Geopark Vulkaneifel und Prof. Sören Thiele-Bruhn von der Univiersität Trier stellten im Beisein von Verbandsgemeindebürgermeister Werner Klöckner, der Inhaberin des Vulkanhofs, Inge Thommes-Burbach und Mitarbeiterin Manuela Holtmann, das neue Profil vor. Prof. Thiele-Bruhn erklärte, dass der Boden die Übergangszone zwischen der unbelebten und belebten Natur darstelle und derzeit noch Abseits vom allgemeinen Interesse stehe. Laut ihm wird dies der Bedeutung des Bodens nicht gerecht: „Ein gesunder Boden ist Voraussetzung für eine ausgewogene Nahrungsmittelproduktion. Dieser stärkt die Futterqualität und ist für die Gesundheit der Nutztiere enorm wichtig“.

Schüller, von dem die Idee des Bodenprofils stammt, ergänzte: „Das Thema Boden soll zum Bestandteil von Lerninhalten werden. Die Ausgrabung weiterer Profile in den kommen Jahren ist angedacht, um so die wichtigen Bodenarten der Vulkaneifel in Verbindung mit dem Vulkanismus weiter vorzustellen“. Für beide war die Präsentation des Projekts, welches durch Fördergeldes des Naturparks finanziert wird, ein weiterer Grundstein zur zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Universität und Natur- & Geopark.

Die Erweiterung solcher Projekte hat laut Werner Klöckner auch einen regionalen Ansatz: „Durch solche Projekte stärken wir das Fachwissen aus der Region – für die Region. Die nahegelegene Universität Trier und die Realschule plus Gillenfeld, die kürzlich das Thema „Landwirtschaft“ ins Schulkonzept mit aufgenommen hat, profitieren von der Eröffnung.“

Beim Vulkanhof Gillenfeld soll dieses Thema zukünftig auch Bestandteil der Hofführungen werden und so das Gesamtkonzept ergänzen.

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