Tataufklärung und Festnahme in einer Serie von Betrugsverfahren mittels gefälschten Überweisungsträgern

Bitburg und Umgebung. Durch akribische Ermittlungsarbeit der Polizeiinspektion Bitburg konnte eine Serie von Betrugsstraftaten geklärt werden. Verantwortlich ist ein 28-jährigen Mann aus der Verbandsgemeinde Südeifel, der im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen nun festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Trier eingeliefert wurde.

Mit Beginn September 2021 wurden bei verschiedenen Banken in der Region gefälschte Überweisungsträger eingeworfen. Insgesamt konnten bis Januar 2022 32 Fälle im Bereich der Polizeiinspektion Bitburg sowie weitere Fälle aus den angrenzenden Regionen Wittlich und Trier festgestellt werden. Im Zuge der Ermittlungen konnte mithilfe kriminaltechnischer Untersuchungsmethoden der Tatverdacht gegen den 28-jährigen Tatverdächtigen begründet werden. Daraufhin wurde am 10. Februar 2022 durch Kräfte der PI Bitburg sowie Unterstützungskräften für digitale Forensik ein Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft Trier vollstreckt. Der Tatverdächtige konnte im Rahmen der Durchsuchung angetroffen und festgenommen werden. Er zeigte sich umfangreich geständig und führte seine persönliche Motivlage, die er in einer Spielsucht begründet, aus. Darüber hinaus konnte eine größere Menge an Beweismitteln sichergestellt werden. In der Mehrzahl der Fälle blieb es beim Versuch, da der Betrug rechtzeitig durch die Banken bemerkt werden konnte. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf ca. 4.000,00 EUR. Um den Geldfluss zu verschleiern, eröffnete der Beschuldigte mehrere Konten in unterschiedlichen Ländern auf die er via Onlinebanking zugreifen konnte.

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