Lehren aus der Geschichte, Aktuelles und zukünftiges Handeln

MdL Michael Billen besucht Landwirtschaftsschule am DLR Eifel
anlässlich Besuchstages der Abgeordneten des Landtags am 09./10. November 2015

Der Landtagsabgeordnete Michael Billen diskutiert mit den Schülern der Grundstufe am DLR Eifel über Geschichte, aktuelle Themen und Landwirtschaft  Bildquelle: DLR Eifel
Der Landtagsabgeordnete Michael Billen diskutiert mit den Schülern der Grundstufe am DLR Eifel über Geschichte, aktuelle Themen und Landwirtschaft
Bildquelle: DLR Eifel

Bitburg. „Wer nicht handelt, wird behandelt!“ lautete eine der Mahnungen Billens an die Schüler des ersten Lehrjahres der landwirtschaftlichen Berufsschule am DLR Eifel in Bitburg. Anlässlich des Besuchstages der Abgeordneten des Landtags in Schulen zum geschichtsträchtigen Datum 09. November besuchte der Abgeordnete Michael Billen eine Jahrgangsstufe der Landwirte. Um an die glücklichen und tragischen Momente der deutschen Geschichte zu erinnern, entsendet der Präsident des Landtages jährlich die Abgeordneten an die Schulen. Dies ist seit Jahren fester Bestandteil der politischen Bildung in Rheinland-Pfalz und so kam auch Michael Billen, selbst Landwirtschaftsmeister, gerne ins DLR Eifel nach Bitburg.

Er nahm sich 90 Minuten Zeit für die zahlreichen Fragen der Schüler. Nach demonstrativem Abschalten des Handys spannte er den Bogen von der Machtergreifung Hitlers 1933 zur aktuellen Stärke rechtspopulistischer Parteien. So stellten die Schüler denn auch Fragen zu Parteiverboten und Billen betonte die Stärke der Demokratie als Pfeiler gegen Populismus. In der Folge kam die Gesprächsrunde zur aktuellen Flüchtlingskrise und den notwendigen Aufwendungen zu ihrer Bewältigung. Über großen Druck in der Entscheidungsfindung sprach Billen dann, aber auch die Notwendigkeit Ruhe zu bewahren, nachzudenken und sachlich zu diskutieren.

Die notwendige Solidarität mit den Flüchtlingen war dann die Überleitung zur Solidarität unter den Landwirten und Schwierigkeiten im Agrarsektor mit Schlagwörtern wie Milchquote, Biogas und Bauernrente. Fragen nach der Zukunft der Eifel als ländlicher Raum skizzierte Billen mit der ständigen Herausforderung nach Veränderung, aber auch der Herausforderung, das Image der Landwirtschaft zu verbessern. Und so fiel das Echo der Schüler durchweg positiv aus. Nicht nur wegen des überwiegenden Dialektgebrauchs, sondern auch wegen des wertschätzenden Umgangs des Abgeordneten mit den Schülern, äußerten die sich durchweg positiv zum hohen Besuch.

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