Die VG Speicher startet mit E-Mobility durch

Speicher_Autostrom
Bei der Einweihung der neuen Ladesäule für Elektrofahrzeuge in der Kapellenstraße in Speicher betankten der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher Rudolf Becker (4.v.l.) und weitere Gäste symbolisch ein Fahrzeug der RWE-Elektroflotte.

Speicher. Eine öffentliche RWE-Ladestation für Elektroautos steht ab sofort auf dem vorderen Parkplatz des Supermarktes in der Kapellenstraße in Speicher. Bürgermeister Rudolf Becker nahm gemeinsam mit Stadtbürgermeister Erhard Hirschberg und Michael Arens, Leiter der Region Trier bei RWE Deutschland, die „Strom-Tankstelle“ am 19.03.2014 offiziell in Betrieb. Mit einem Ladekabel „tankten“ sie einen Nissan Leaf auf. Das Fahrzeug gehört zur Trierer RWE-Elektrofahrzeug-Flotte. „Mit unserem Engagement im Bereich Elektromobilität leisten wir einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Wir sorgen für die Infrastruktur, ohne die eine alltägliche Nutzung von Elektroautos nicht möglich ist“, erklärte Michael Arens. RWE Deutschland betreibt bereits zehn Ladesäulen im Großraum Trier, vorwiegend mit kommunalen Partnern. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos wird weiter fortgesetzt, weitere Stromtankstellen seien in Planung.

Elektroautos sind sauber und leise – sie unterstützen die Schonung fossiler Brennstoffe und die Einhaltung der geltenden CO2-Grenzwerte. Auch der nahezu geräuschlose Motor trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei. „Das Thema Elektromobilität ist ein Zukunftsthema, das wir in Speicher und Umgebung vorantreiben wollen. Die öffentlichen RWE-Ladestationen sind die Grundlage für eine flächendeckende Einführung von Elektroautos und Entscheidungshilfe für potenzielle Käufer“, sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher Rudolf Becker. Stadtbürgermeister Erhard Hirschberg ergänzte: „Elektrisch betriebene Fahrzeuge ermöglichen einen umweltgerechten Individualverkehr. Sie stoßen keine Emissionen aus und verursachen auch keinen Lärm.“

Bis maximal 50 Kilowatt Strom kann je nach Ladestationstyp ein RWE-Ladepunkt liefern, während es eine Haushaltssteckdose lediglich auf zwei bis drei Kilowatt bringt. Leistungsfähige Batterien in den Elektrofahrzeugen ermöglichen bereits jetzt Reichweiten von über 100 Kilometern. Durch die automatische Identifizierung über das Ladekabel funktioniert die Aufladung zudem unkompliziert: Die Ladesteuerung der Station erkennt das Fahrzeug des Kunden und leitet die Informationen über die geladene Energiemenge per Mobilfunk an das RWE Kundencenter weiter. An allen öffentlichen RWE-Ladestationen ist das bequeme Bezahlen von Ladevorgängen per SMS möglich.

Die öffentliche Ladesäule in der Verbandsgemeinde Speicher ist Teil von Deutschlands größtem Ladestationsnetz. Davon profitieren nun die Bürgerinnen und Bürger in Speicher und Umgebung: Sie können ab sofort ihre Elektro-Fahrzeuge mit „grünem“ – damit umweltfreundlich produziertem – Strom betanken. Der Dortmunder Infrastrukturanbieter RWE Effizienz bietet gemeinsam mit über 50 Stadtwerke-Partnern heute schon 1.300 Ladepunkte für unterwegs. In Europa betreibt RWE sogar 2.700 Punkte. „Jedes Elektroauto kann hier mit dem europäischen Einheitsstecker schnell und komfortabel laden“, sagt Michael Arens, Leiter der Region Trier bei RWE Deutschland.

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