Julia Klöckner verleiht Zu gut für die Tonne! -Bundespreis

Berlin. Bereits zum vierten Mal werden am 3. April in Berlin herausragende Ideen und Innovationen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet – mit dem Zu Gut für die Tonne!-Bundespreis. Verliehen wird er von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in fünf verschiedenen Kategorien: Handel, Gastronomie, Landwirtschaft und Produktion, Gesellschaft und Bildung sowie erstmalig in der Kategorie Digitalisierung.

Aus insgesamt 117 eingereichten Projekten wurden von der Jury im Vorfeld 15 ausgewählt, die in den verschiedenen Kategorien nun für den Bundespreis nominiert sind. Drei weitere Projekte kommen für den Förderpreis in Frage. Laudatoren sind die Bundespreis-Jury-Mitglieder Bärbel Dieckmann, Ingrid Hartges, Yvonne Willicks, Cherno Jobatey, Christoph Minhoff, Christian Rach und Valentin Thurn. Die Fördersumme beträgt insgesamt 15.000 Euro

Zur Preisverleihung laden wir Sie herzlich ein!

Wann: Mittwoch, 3. April 2019, ab 16:30 Uhr

Wo: PALAIS der Kulturbrauerei, Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee 36,10435 Berlin

Bitte melden Sie sich bis zum 2. April, 15:00 Uhr unter folgendem Link an: https://www.bmel.de/DE/Presse/Akkreditierung/akkreditierung_node.html

Für den Zu gut für die Tonne!-Bundespreis nominiert sind:

Kategorie Handel

  • ALDI SÜD für den „Mindesthaltbarkeitsdatum-Hinweis auf Milchpackungen“ (Mülheim an der Ruhr, NRW)
  • Edeka Dirnberger für den „Lebensmittel Fair-Teiler“ (Wenzenbach, Bayern)
  • Penny Markt GmbH für „Kostbares retten“ und „Naturgut Bio-Helden“ (Köln, NRW)

Kategorie Gastronomie

  • Cassius Garten für „Alles aufessen“ (Bonn, NRW)
  • Frischküche Stefan Gerhardt für „Nachhaltiges Handeln für Schüler und mit den Schülern“ (Sassenburg, Niedersachsen)
  • Studierendenwerk Ulm für „Happy Hour“ (Ulm, Baden-Württemberg)

Kategorie Landwirtschaft und Produktion

  • Netzwerk UNSER LAND für „Krummes Gemüse, perfekte Qualität – UNSER LAND Bio Suppen“ (Esting, Bayern)
  • ShoutOutLoud e.V. für „Frankfurter Knärzje – Ein Brotbier gegen die Lebensmittelverschwendung“ (Frankfurt, Hessen)
  • Veggie Specials für „Tofu Mama – Rettet Tofu-Waisenkinder“ (Köln, NRW)

Kategorie Gesellschaft und Bildung

  • Ackerdemia für „Ackern schafft Bildung“ (Potsdam, Brandenburg)
  • Berliner Tafel für „KIMBA“ (Berlin)
  • Heimatverein Keppeln für „Fallobst ist kein Abfall“ (Keppeln, NRW)

Kategorie Digitalisierung

  • Marktschwärmer GmbH (Berlin)
  • Noyanum GmbH und verschiedene Studierendenwerke für „Absatzprognosen für die Hochschulgastronomie“ (Garching, Bayern)
  • Too Good to Go GmbH (Berlin)

Förderpreis

  • Antegon GmbH für „Food Tracks“ (Münster, NRW)
  • Bioland Gemüsehof Hörz für „Bodenschätze“ (Filderstadt, Baden-Württemberg)
  • nXm film production (Melanie Hauke und Nina Lorenzen) für „Zero Waste Cooking mit Sophia Hoffmann“ (Berlin)

Hintergrund – Zu gut für die Tonne!

Pro Person und Jahr werfen wir rund 55 Kilogramm Lebensmittel in die Tonne. Und das sind nur die Abfälle, die in den Privathaushalten anfallen. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne!des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbänden, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste.

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