Arbeitslosigkeit an der Saar im November niedriger

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Arbeitslosigkeit im Saarland ist im November leicht gesunken. Die Quote betrug jedoch wie im Oktober unverändert 6,4 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am heutigen Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Demnach waren im November 33.600 Menschen ohne feste Erwerbsarbeit. Das waren 30 oder 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2021 gab es allerdings eine Zunahme der Arbeitslosigkeit um 1200 Menschen oder 3,6 Prozent. Stichtag war der 14. November 2022.

Der Rückgang zum Vormonat falle deutlich schwächer aus als in den vergangenen Novembermonaten, sagte die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, Heidrun Schulz. «Gegenüber dem Vorjahr sind hingegen mehr Menschen arbeitslos gemeldet, zurückgehend auf einen Anstieg bei Frauen und Männern mit ukrainischem Pass.»

In den vergangenen vier Wochen meldeten sich 2200 Frauen und Männer im Saarland nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies waren 20 Menschen oder 1,0 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Gegenüber November 2021 war dies ein Anstieg von 80 Menschen oder 3,6 Prozent.

1800 Menschen konnten die Erwerbslosigkeit durch Aufnahme einer Arbeit beenden, das waren 200 (8,8 Prozent) weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 300 oder 16,4 Prozent weniger.

Im November waren im Saarland 11.900 offene Stellen gemeldet, 1200 oder 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Jobs waren in der Zeitarbeit (2150) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (1670) und im Verarbeitenden Gewerbe (1470) registriert.

 

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