AUDERATH. Zu einer Fußwallfahrt von Auderath nach Barweiler waren am frühen Morgen mehr als 20 Pilgerinnen und Pilger in der Auderather Filialkirche „Maria Rosenkranzkönigin“ zusammengekommen. Nach einer kurzen Morgenandacht mit anschließendem Pilgersegen machte sich die Gruppe mit dem geschmückten Holzkreuz an der Spitze auf den rund 30 Kilometer langen Fußweg. Betend und singend zogen die Frauen und Männer aus Auderath und den umliegenden Gemeinden zu dem Marienwallfahrtsort Barweiler in der Nähe des Nürburgrings. Besonders dachten die Pilger dabei an die Menschen, die aus gesundheitlichen oder aus Altersgründen nicht mehr mitgehen konnten. Aber auch die Verstorbenen und vielfältige andere Anliegen wurden in das Rosenkranzgebet eingeschlossen. Erstmals war auch ein Mensch mit Behinderung und Bewohner des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin Ulmen mit dabei.
Am Afelskreuz, einem Gedenkkreuz in der Nähe von Katzwinkel (Vulkaneifelkreis), und an einem Gnadenkapellchen zwischen Bauler und Barweiler wurde in kurzen Andachten besonders für den Frieden in der Welt gebetet. In Barweiler angekommen zog die Gruppe in Prozession hinter dem Pilgerkreuz in die Wallfahrtskirche „unserer lieben Frau mit der Lilie, der König des Friedens“ ein und wurde von Pfarrer Heinrich Ant mit einer kurzen Andacht begrüßt und dies zum 25. Mal in ununterbrochener Reihenfolge der Jahre. Gerne nahm Werner Konrad als Leiter der Gruppe auch eine Kerze von Pfarrer Heinrich Ant als Jubiläumsgeschenk entgegen, die in der Auderather Filialkirche „Maria Rosenkranzkönigin“ in den kommenden Gottesdiensten abgebrannt wird.
Zusammen mit zahlreichen anderen Pilgergruppen feierten die Fußwallfahrer schließlich in dem restlos gefüllten Gotteshaus eine feierliche Heilige Messe, um anschließend zwar körperlich müde und matt, jedoch gestärkt an Geist und Seele durch die Gebete und die Erfahrungen dieses Tages in ihre Heimatorte zurückzukehren.
v. Wilfried Puth
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