THW OV Cochem wurde in Höhen- und Tiefenrettung geschult

Cochem. Die Helfer des THW Ortsverband Cochem genossen eine umfangreiche Ausbildung im Thema Höhen- und Tiefenrettung. Die Ausbildung hielten zwei Mitglieder der THW Höhenrettungsgruppe aus Bendorf und teilte sich in einem theoretischen und einem praktischem Teil auf. 

In dem theoretischen Unterricht wurden sämtliche Grundsätze erläutert. Einer der Schwerpunkte war die Problematik des Hängetraumas. Dieses Trauma beschreibt einen lebensbedrohlichen Schockzustand, welcher bei längerem bewegungslosen freien Hängen in einem Gurtsystem auftreten kann. Die in der Höhen- und Tiefenrettung meist erzwungene aufrechte Körperhaltung führt hierbei schwerkraftbedingt zu einem „Versacken“ des Blutes in herabhängenden Körperteilen. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Grenzbelastungen der Materialen und Möglichkeiten von Umlenkungen.

Innerhalb der anschließenden praktischen Ausbildung wurden drei Schwerpunkte gebildet. Die ersten beiden Schwerpunkte wurden parallel abgehalten bei denen die Möglichkeiten der Eigensicherung, die verschiedensten Gurtsysteme, praktische Übungen zur Vermeidung eines Hängetraumas  und die Möglichkeiten des Rettungs- und Abseilgerät intensiv erläutert wurden. Der dritte Schwerpunkt beschäftigte sich mit der Problematik von retten hilfsbedürftiger Personen, welche sich in einer Seilbahn bzw. einer Gondel befinden. Für solche Szenarien gibt es mehrere Methoden und Ansätzen die den Helfern näher gebracht wurden.

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