Jubiläumskongress: 25 Jahre Venentherapie auf höchstem Niveau

v.l.n.r.: Dr. Frings, Dr. Greiner, Dr. Adolph, Dr. Berens, Dr. Riekehr, Dr. Hannappel
v.l.n.r.: Dr. Frings, Dr. Greiner, Dr. Adolph, Dr. Berens, Dr. Riekehr, Dr. Hannappel

Bad Bertrich. Das 25-jährige Dienstjubiläum von Chefarzt Dr. med. Norbert Frings (2013) und leitendem Arzt Aljoscha Greiner (2014) feierte die Capio Mosel-Eifel-Klinik am Samstag, 5. April 2014, mit dem Kongress „Aktuelle Aspekte in der Phlebologie“. Das Besondere: Die bundesweiten Referenten des wissenschaftlichen Programms haben eines gemeinsam: Sie wurden alle in Bad Bertrich zu Venenspezialisten ausgebildet. Also Schüler bzw. ehemalige Kollegen der beiden Mediziner, deren außergewöhnliches Engagement es im Kurfürstlichen Schlösschen in Bad Bertrich zu ehren galt. Neben den interessanten Kurzvorträgen zu modernen Diagnostik- und Therapieverfahren wurden im zweiten Teil des medizinischen Kongresses die Inhalte der Vorträge praktisch demonstriert, auch im Zentral-OP. Beim Rückblick erinnerten sich die Jubilare Dr. med. N. Frings und A. Greiner an die Anfänge der Venenklinik, an deren rasantem Aufstieg zu Deutschlands größter Venenfachklinik beide maßgeblich beteiligt waren: Rund 1,25 Millionen Menschen kamen bisher in den Tausend-Einwohner-Kurort Bad Bertrich, um Heilung für ihre Beine zu finden. Mit einem Personalstamm von 15 Ärzten, 85 Pflegekräften bei insgesamt 160 Mitarbeitern ist die Capio Mosel-Eifel-Klinik in den letzten Jahrzehnten mit 99 stationären Betten und großem Ambulanten Zentrum zur größten Venenklinik Europas und einem der größten und bedeutendsten Arbeitgeber in der Region herangewachsen. Die Venenklinik hat bei etwa 300.000 Operationen ein in der internationalen Literatur unerreicht niedriges Operationsrisiko erreicht und mit 1,3 Prozent die niedrigste Rezidivquote (Wiederauftreten von Krampfadern).

Bei der abschließenden Diskussion der Kongressteilnehmer über die vorgestellten modernen Diagnostik- und Therapieverfahren kamen nostalgische Erinnerungen hoch, denn in der Venenheilkunde wurden in den letzten 25 Jahren große medizinische Fortschritte gemacht: „Die Untersuchungsmethoden wurden so verfeinert, dass sie heute ungefährlich und nicht belastend für den Patienten sind. Zudem werden hervorragende medizinische und ästhetische Ergebnisse erzielt. Das Spektrum der Operationsmethoden wurde erweitert um minimal-invasive Eingriffe in Form von naht- und narbenfreien Techniken sowie endoluminale Verfahren wie die Radiowellen- und Lasertherapien. In geeigneten Fällen kann man nach Vornehmen einer Klappenkorrektur die Stammvenen erhalten für eine spätere Bypass-Operation. Außerdem ist jede Krampfaderoperation unter dem risikolosen Anästhesieverfahren der örtlichen Betäubung (Tumeszenzlokalanästhesie) möglich unter Verzicht auf Vollnarkose und rückenmarksnaher Anästhesie“, umreißt Dr. med. Norbert Frings den modernen Standard der Capio Mosel-Eifel-Klinik.

Für Verwaltungsdirektorin Petra Hager-Häusler sind die beiden Spezialisten seit 25 Jahren ein Glücksfall für die Capio Mosel-Eifel-Klinik und Bad Bertrich: „Es ist keineswegs selbstverständlich, dass sich zwei außergewöhnliche Mediziner über einen langen Zeitraum an eine Klinik binden und sie maßgeblich prägen – jeder auf seine Art. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie seit 25 Jahren unserem Haus die Treue halten.“ Ω

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