Der Weg nach Santiago de Compostela

Regionalgruppe „Vulkaneifel“ der St. Jakobusgesellschaft Rheinland-Pfalz/Saarland (RPS) e.V. stellt sich bei einem Pilgertreffen in Ulmen vor

Ulmen. Seit Jahrhunderten wandern Pilger zum Grab des hl. Jakobus nach Santiago de Compostela in Nordwestspanien, was nicht nur auf katholische Christen begrenzt ist. Den Aufbruch zu neuen Ufern wagen auch heute wieder viele Menschen aus den unterschiedlichsten Motiven. Der ungebro-chene Trend spiegelt vielleicht die Suche nach der spirituellen Kraft dieses Weges wieder. Hinzu kommt die Sehnsucht des Menschen nach Ruhe, dem eins sein mit der Natur und der Schöpfung, vielleicht auch eine Art „Entschleunigung“. Sicherlich spielt auch die Kombination mit einer wochenlangen Wanderung auf diesem Weg eine Rolle.Die St. Jakobusgesellschaft RPS e.V., Regionalgruppe Vulkaneifel, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Erfahrungen auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela auszutauschen und Pilger, die sich auf den Weg machen wollen, zu beraten. Hierzu findet ein Pilgertreffen am Donnerstag, 25.09.2014, um 18:00 Uhr im Eifel-Maar-Park in Ulmen ein. Das Treffen beginnt mit einer Andacht für den Frieden in der Welt in der Kapelle St. Martin, die mir einem Pilgersegen endet.
Anschließend trifft sich die Gruppe im Eifelvereinshaus. Dort wird das Ehepaar Hildegard und Josef Nonn aus Andernach über ihren Pilgerweg auf dem Camino Francés in Spanien von Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santiago berichten. Sie schildern ihre Eindrücke über die Strecke, über die unterschiedlichen Landschaften Nordspaniens, die Bauwerke in den großen Städten, ihre Mitpilger und ihre Gedanken und Empfindungen als Pilger. Impressionen vom Ende der Welt, vom Kap Finisterre an der Atlantikküste runden den Abend ab.

Anschließend ist noch Gelegenheit für alle, die sich auf einen Pilgerweg vorbereiten, sich von den anwesenden Pilgern der St. Jakobusgesellschaft RPS e.V. beraten zu lassen. Für eventuelle Rückfragen steht zudem Diakon Wolfgang Dröschel als Sprecher der Regionalgruppe Vulkaneifel, Linder Weg 4, 56729 Nachtsheim (Mail: diakon@droeschel.orge oder Tel: 02656-1333) gerne zur Verfügung. Ω Wilfried Puth

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