Betriebliches Gesundheitsmanagement bei Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen

Ulmen. Unter dem Motto „Leistung fordern setzt Gesundheitsförderung voraus“ hat die VGV Ulmen seit diesem Jahr ein sogenanntes Betriebliches Gesundheitsmanagement eingeführt. Für Bürgermeister Alfred Steimers stellt das Wohlbefinden der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz eine wichtige Grundlage für die Aufgabenerfüllung der Behörde dar.

„Zufriedenen und motivierten Mitarbeitern, die gerne zur Arbeit kommen fällt es leichter ihre Arbeit gut und im Sinne der Behördenleitung zu erledigen. Wir sind Dienstleister für unsere Bürger und Bürgerinnen und für die Gemeinden und Räte. Diese Aufgabe erfüllen wir gerne und Bürgerfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Flexibilität haben bei uns oberste Priorität.“  Um gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz zu verringern und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhöhen, wurden gezielte Maßnahmen eingeführt. Das Bewusstsein bei jedem Einzelnen für gesundheitsförderndes Verhalten soll gestärkt werden.

Als Partner hat sich die Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen die Firma NEUZEIT Training und Beratung GbR aus Kaisersesch ausgewählt, die die Verwaltung bei der Konzeption und Umsetzung der Maßnahmen individuell unterstützt. Die beiden Geschäftsführerinnen und Diplom- Psychologinnen Christine Kreutz und Sarah Kassing haben sich unter anderem auf den Bereich private und betriebliche Gesundheitsförderung spezialisiert. Sie sind in der Lage sich bei den angebotenen Seminaren auf die Wünsche des Auftraggebers und die Bedürfnisse und Besonderheiten der jeweiligen Beschäftigtengruppe einzustellen. Bei anfänglicher Skepsis der Mitarbeiter gegenüber der neuen Art von Seminaren, kann nach halbjährlicher „Testphase“ eine durchweg positive Bilanz gezogen werden.

Das Interesse an den Angeboten ist groß und die Rückmeldungen zu absolvierten Veranstaltungen fielen alle sehr gut aus. Zusätzlich zu fachspezifischen Seminaren aus dem Verwaltungsbereich stehen nun Veranstaltungen wie „Umgang mit Ärger und Frust“, „Stressbewältigung“ oder „Arbeitsorganisation“ auf dem Jahresprogramm der Behörde. In der heutigen von Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung geprägten Zeit, sind Begriffe wie „Burnout Prävention, Work-Life-Balance oder Mobbing“ Fremdworte, die jeder schon mal gehört hat. Deren sprachliche Bedeutung ist geläufig. Die inhaltliche Bedeutung und die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter wächst stetig. Bei immer komplexeren beruflichen und privaten Anforderungen kommt es verstärkt zu anhaltenden Überforderungen, die zu gesundheitlichen Belastungen führen können.

Auch klassische Gesundheitsthemen wie gesunde Ernährung, richtiges Sitzen am Arbeitsplatz, Rückenschule und Entspannungstechniken werden den Beschäftigen kostenfrei in Kursen und Veranstaltungen vorgestellt. Hierbei kooperiert die Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen mit der AOK Rheinland-Pfalz. Die AOK berät die Verwaltung und führt die Gesundheitsangebote durch.  Auch hier waren die bisherigen Erfahrungen nur positiv. Die Mitarbeiter wissen zu schätzen, dass etwas für sie getan wird und sind bereit, aktiv mit zu arbeiten. Der Personalrat beteiligt sich ebenfalls mit der Planung und Umsetzung des Gesundheitsmanagements. Aktionen wie ein gesundes Frühstück oder eine Müsliküche zum Ausprobieren wurden in Zusammenarbeit mit der AOK durchgeführt.

Bürgermeister Steimers freut sich über die gelungene Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Ihm ist es wichtig, dass die Bedürfnisse jeder Beschäftigtengruppe, ob Innen- oder Außendienst entsprechend berücksichtigt werden.

Bei der Verbandsgemeindeverwaltung Ulmen ist man sich einig: Sowohl der Arbeitgeber als auch die Beschäftigten sind bei erfolgreicher Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen die Gewinner.

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