Beirat für behinderte Menschen zu Gast bei der St. Martin Gastronomie:

Ulmen. Auf Einladung des Mitgliedes des Beirates für behinderte Menschen des Landkreises, Winfried  Weber, tagte dieser bei seiner letzten Sitzung  erstmals in der St. Martin Gastronomie in Ulmen. Dabei war es dem Beirat wichtig, mehr über den Ablauf eines Integrationsbetriebes zu erfahren.

„Ich freue mich sehr, dass wir heute die Gelegenheit haben, einen Integrationsbetrieb wie es die St. Martin Gastronomie in Ulmen ist, kennenlernen zu dürfen. Solche Betriebe, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten, sind für unsere Gesellschaft fundamental wichtig“, betonte der Vorsitzende des Beirates, Andreas Peifer zu Beginn der Sitzung. Daher sei er froh, dass ein solch erfolgreicher Betrieb im Landkreis beheimatet ist.

Winfried Weber, nunmehr Vorstandsmitglied der St. Hildegardishaus e. V. und seine Nachfolger in Düngenheim, Direktor Martin Wagner und Geschäftsführer Robin Rump erläuterten ausführlich die Arbeit von St. Martin Düngenheim/Ulmen. Dieter Lauxen, Verwaltungsleiter der St. Martin Gastronomie Ulmen berichtete sodann, wie sich der Tagesablauf in einem  Integrativen Betrieb darstelle. Ausführlich erklärte er den Mitgliedern des Beirates die Tätigkeiten und das Zusammenarbeiten der behinderten und nichtbehinderten Menschen sowie die anstehenden und künftigen Projekte, die die St. Martin Gastronomie durchführt. „So freuen wir uns, dass nach den Sommerferien an einer Schule im Vulkaneifelkreis ein Schüler-
restaurant gestartet wird, für das die St. Martin Gastronomie das Essen liefern wird.“ Zwischenzeitlich bereitet die St. Martin Gastronomie durchschnittlich mehr als 1.000 Essen am Tag zu, die an andere Einrichtungen oder Ganztagsschulen geliefert werden.

Tagesförderstätten sind wichtige Einrichtungen

Wie wichtig eine Tagesförderstätte für den einzelnen behinderten Menschen ist, wurde den Mitgliedern während ihres Besuchs deutlicht bewusst.  „Hier werden die Menschen tagtäglich betreut, die nicht in ein Berufsleben integriert werden können“, erläuterte Winfried Weber. Es sei jedoch wichtig, dass diese Menschen ebenfalls einen geregelten Tagesablauf hätten. In den Tagesförderstätten könnten sie ganz nach ihren Stärken besonders gefördert werden. 

So beschäftigen sich die verschiedenen Gruppen mit einem jeweiligen Schwerpunkt, ob mit Holzbastelarbeiten, mit Papier, Kerzenmaterial oder der Seifenherstellung.  Der Vorsitzende des Beirates für behinderte Menschen, Andreas Peifer, dankte den Mitarbeitern von St. Martin für die wertvollen Informationen. „Wir brauchen solche Einrichtungen und wir brauchen Träger wie die St. Martin Düngenheim, damit unsere behinderten Mitmenschen die Möglichkeit erhalten  entsprechend ihren Stärken ihr Leben zu führen.“ so sein Fazit. Daher sei es wichtig, dass in unserer Region noch mehr integrative Arbeitsplätze angeboten würden.

Kontakt:
Geschäftsstelle des Beirates für behinderte Menschen Cochem-Zell, Endertplatz 2, 56812 Cochem, Telefon: 02671/61-230, Fax: 02671/61-250, e-mail: hedwig.brengmann@cochem-zell.de

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