255.000 Euro Landeszuwendungen aus dem Investitionsstock für Investitionen der Stadt Zell im Straßenbau

Staatssekretärin Heike Raab übergab den beiden Bürgermeistern Hans-Peter Döpgen (re) von der Stadt Zell und Karl Heinz Simon (li) von der Verbandsgemeinde Zell die begehrten Förderbescheide

Gleich mehrere gute Nachrichten, sprich Förderbescheide über 255.000 Euro, überbrachte Staatssekretärin Heike Raab den beiden Bürgermeister Hans-Peter Döpgen von der Stadt und Karl Heinz Simon von der Verbandsgemeinde Zell.

Die Stadt Zell erhält in diesem Jahr Zuschüsse aus dem Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz gleich für drei Straßenbaumaßnahmen. Innenminister Roger Lewentz persönlich hatte die Förderbescheide an die Stadt Zell unterzeichnet und Heike Raab gebeten, diese zu überreichen.

Über 110.000 Euro lautet der Förderbescheid für den Ausbau der Marienburgstraße im Stadtteil Kaimt. Hier ist von der Stadt ein Vollausbau der Straße ab der Pfalzgasse auf einer Länge von 370 m geplant. Die zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich auf rd. 718.000 Euro. Die sich durch aufgebrochene und unebene Asphaltbefestigungen sowie ausgefahrene Entwässerungsrinnen in einem schlechten Zustand befindende Straße soll bituminös aufgebaut werden. Die Werke von Kreis und Verbandsgemeinde werden in dem Zuge auch Wasserleitung und Mischwasserkanal erneuern.

Im Stadtteil Barl wird der Ausbau der Buchenstraße mit 74.000 Euro gefördert. Der zuwendungsfähige Betrag liegt hier bei rd. 469.000 Euro. Hier sieht das Straßenausbauprogramm der Stadt einen Vollausbau aufgrund des ebenfalls schlechten Bauzustands vor. Die Ausbaustrecke reicht von der Waldbornstraße bis zur Eichenstraße sowie die ersten 15 m des Erlenwegs. Auch hier erfolgt ein bitumnöser Aufbau der Fahrbahn, wobei die Gehwege gepflastert werden sollen. Im Rahmen der Maßnahmen sollen auch die Parkplätze mit acht Stellplätzen erneuert werden. Im Bereich der Einmündung der Waldbornstraße sind zwei zusätzliche Grünflächen vorgesehen. Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Straßenbeleuchtung sowie Wasserleitung und Mischwasserkanal erneuert.

71.000 Euro schießt das Land zu dem Ausbau der Willi-Gräbner-Straße und den förderfähigen Kosten von rd. 450.000 Euro hinzu. Aber der Einmündung in die Landesstraße 194 erfolgt hier auf einer Länge von 125 m ein Vollausbau. Auch hier ist ein Vollausbau mit bituminöser Fahrbahn sowie der gleichzeitige Ausbau des Gehweges mit Pflaster vorgesehen. Zur Lastabtragung Lienischbach sind Winkelstützwände vorgesehen. Ab dem Ende des Bereichs des Vollausbaus soll eine Deckensanierung erfolgen. Im Zuge der Maßnahme wird auch hier der Mischwasserkanal erneuert.

Bürgermeister Karl Heinz Simon und Stadtbürgermeister Hans-Peter Döpgen freuten sich über diese Zuweisungen für die Stadt Zell von insgesamt rund einer viertel Million Euro und baten Raab, den Dank für die Unterstützung auch an Innenminister Lewentz weiter zu geben. Sie werteten die jetzt zugesagten Zuwendungen der Landesregierung als wertvolle Unterstützung für die Stadt Zell. „Damit wird die Stadt, die nicht auf Rosen gebettet ist und derzeit viele Projekte bereits in der konkreten Umsetzung oder auch perspektivischer Planung hat, in die Lage gesetzt, ihre Investitionen auch umzusetzen und die Stadtentwicklung weiter voranzutreiben. Gerade im Moment ist auch jede Investition wichtig, um die örtliche und regionale Wirtschaft mit Aufträgen zu bedienen.

Döpgen wies darauf hin, dass in Kürze mit dem Ergebnis der Straßenzustandsuntersuchen gerechnet wird. Diese seien dann auch Grundlage für künftige Planungen im Bereich Straßenunterhaltung und -ausbau.

Simon dankte auch den Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung für deren engagierte Vorarbeiten zu dieser Landesförderung.

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