129 Schräm führten zur Meisterschaft

Heinrich Michels aus Hambuch ist nach Losentscheid neuer Rheinlandmeister im 7-Schräm

ULMEN. Spannung herrschte wieder bis ganz zum Schluss des Turniers und das im wahrsten Sinne des Wortes. Erst nach fast sechs Stunden Spielzeit und einem Losentscheid um Platz 1 und 2 stand fest, wer die 33. Rheinlandmeisterschaft im 7-Schräm in Ulmen gewonnen hatte, die unter der Schirmherrschaft des Ulmener Stadtbürgermeisters Thomas Kerpen stand und der sich dies trotz seines 45. Geburtstages am Spieltag nicht nehmen ließ.

1.Heinrich Michels aus Hambuch (4. von links) ist der neue Rheinlandmeister im 7. Schräm. Er siegte per Losentscheid vor Stefan Hoffmann aus Kottenheim (3. von rechts) — 1. Heinrich Michels aus Hambuch (4. von links) ist der neue Rheinlandmeister im 7. Schräm. Er siegte per Losentscheid vor Stefan Hoffmann aus Kottenheim (3. von rechts)

Der neue Rheinlandmeister im 7-Schräm heißt Heinrich Michels und kommt aus Hambuch. Er erspielte sich genau wie der Zweitplazierte Stefan Hoffmann aus Kottenheim 129 Schräm. Da der Veranstalter bei der Entscheidung um den Rheinlandmeistertitel nicht den Zufallsgenerator im Computer entscheiden lassen wollte, einigten sich die beiden Erstplatzierten darauf, dass der gewinnt, der die richtige Karte zieht. Hier war das Glück auf der Seite des Hambuchers. Die Geldpreise für die beiden ersten Plätze in Höhe von 400 € und 150 € teilten sich die beiden aber brüderlich. Zudem erhielten beide entsprechende Pokale und Urkunden. Den 3. Platz errang Gerd Kutscheid aus Ulmen mit 116 Schräm. Er darf sich auch über einen Pokal, eine Urkunde und 100 € freuen. In der Damenwertung siegte Uschi Bach aus Kaifenheim mit 88 Schräm (sie belegte zugleich auch den 24. Platz in der Einzelwertung) und erhielt zum Lohn einen schönen Sachpreis.

Teilgenommen hatten immerhin 241 Spieler/innen, die sich alle einig waren, ein jederzeit faires und professionell geführtes Turnier erlebt zu haben, bei dem alle Spielerinnen und Spieler sachlich und kameradschaftlich miteinander umgingen, was aber nicht heißen soll, dass die Spiele nicht dennoch heiß umkämpft waren. In der separaten Mannschaftswertung beteiligten sich 32 Teams aus jeweils 4 Spielern/innen in einer eigenen Wertung.

4.Alle Siegerinnen und Sieger der 33. Rheinland-Meisterschaft im 7-Schräm kamen am Ende noch einmal auf die Bühne. — 4. Alle Siegerinnen und Sieger der 33. Rheinland-Meisterschaft im 7-Schräm kamen am Ende noch einmal auf die Bühne.

„Bis vor einigen Jahren habe ich selbst als Schrämer bei dieser Meisterschaft mitgespielt und viel Spaß dabei gehabt. Aber ich weiß seitdem auch die Arbeit des Ulmener 7-Schräm-Vereins einzuschätzen, der für die Planung, Organisation und Durchführung dieses Turniers verantwortlich ist. Dafür gilt es allen, die aktiv dabei mithelfen, als Ulmener Stadtbürgermeister meinen ausdrücklichen Dank zu sagen,“ kommentierte der Schirmherr Thomas Kerpen das Turnier.

Nach der Begrüßung der 15 Schrämerinnen und 226 Schrämer durch Erich Michels vom veranstaltenden Ulmener 7-Schräm-Club mussten fünf Durchgänge mit jeweils fünf Runden in unterschiedlichen Zusammensetzungen an den jeweiligen Tischen gespielt werden. Gewinner war derjenige, der am Ende in der Addition aller 25 Runden die meisten Punkte (=Schräm) aufweisen konnte. Schon wenige Minuten nach Beendigung der Schlussrunde lagen die Endergebnisse vor, da die Auswertung durch Michael Theisen und Nadine Michels computergestützt erfolgte und sehr gut funktionierte. Die Siegerehrung nahmen schließlich Schirmherr Thomas Kerpen, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, Alfred Steimers, und Helmut Dohr von der Sparkasse Mittelmosel – EMH- (einem der Hauptsponsoren der Veranstaltung) mit hilfreicher Unterstützung des ausrichtenden Vereins vor.

3.Einen Sonderpreis als ältester Teilnehmer erhielt Josef Ternes aus Hambuch, der auch Rheinlandmeister mit der Mannschaft wurde. — 3. Einen Sonderpreis als ältester Teilnehmer erhielt Josef Ternes aus Hambuch, der auch Rheinlandmeister mit der Mannschaft wurde.

In der Einzelwertung gab es neben den Pokalen und Urkunden Bargeld in unterschiedlicher Höhe für die ersten drei Plätze weitere 47 wertvolle Sachpreise für die insgesamt besten 50 Platzierten zu gewinnen. In der Damenwertung erhielten alle angetretenen Schrämerinnen einen Preis und in der Mannschaftswertung wurden die besten zwölf Teams mit Preisen belohnt. Den Sonderpreis für den ältesten Teilnehmer mit 87 Lenzen sicherte sich Josef Ternes aus Hambuch (Kreis Cochem-Zell), der auch mit seinem Team Rheinlandmeister in der Mannschaftswertung wurde.

Der 33. Rheinlandmeister hatte 129 Schräm

In der Einzelwertung gab es folgendes Ergebnis: 1. Heinrich Michels aus Hambuch mit 129 (Schräm) nach Losentscheid vor Stefan Hoffmann aus Kottenheim mit ebenfalls 129 schräm; 3. Gerd Kutscheid aus Ulmen (116); 4. Patrick Müller aus Kalenborn (115); 5. Marcel Riemann aus Gillenfeld (109). Hier die weiteren Plazierungen aus dem Kreis Cochem-Zell bis Platz 20: 6. Nikolaus Diederichs aus Büchel (107); 13 Horst Zenner aus Ulmen (97); 14. Helmut sdchuster aus Ulmen (96); 17. Josef Schmitz aus Kaifenheim (95); 19. Jens Weigel aus Ulmen und 20. Alfons Schaub aus Hambuch (beide 90 Schräm).

In der Damenwertung siegte Uschi Bach aus Kaifenheim mit 88 Schräm vor Gabi Heintz mit 78 Schräm und Hedi Heintz mit 75 Schräm (beide kommen aus Bodenbach).

2.Uschi Bach aus Kaifenheim siegte unangefochten in der Damenwertung. — 2. Uschi Bach aus Kaifenheim siegte unangefochten in der Damenwertung.

Die Mannschaftswertung siegte ein Team bestehend aus Josef Ternes, dem Rheinlandmeister in der Gesamtwertung Heinrich Michels und Alfons Schaub (alle Hambuch) und Helmut Dieald aus Tettscheid mit 354 Schräm. Den 2. Platz belegte mit Stefan Hoffmann, Rene und Karl-Heinz Engelmeier und Markus Klapperich ein Team aus Kottenheim mit 335 Schräm. Drittplazierte wurde ein Ulmener Team bestehend aus Gerd Kutscheid, Heinz Haak, Tim Bayer und Stefan Mais mit 308 Schräm.