Bürgerstiftung spendet 300 Euro für Schulbibliotheken

Region. Anlässlich des von der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutschen Bahn initiierten bundesweiten Vorlesetages am 15. November 2013 reisten Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel und der Bürgerstiftung der Regionalbank in die regionalen Schulen, um in den Klassenräumen jungen Zuhörern der Klassenstufen eins bis vier vorzulesen. Zum Einsatz bei der groß angelegten Vorleseaktion kamen die Kinderbücher „Millie an der Nordsee“ von Dagmar Chidolue und der Band „Das verborgene Reich der Pinguine“ aus der Reihe „Das magische Baumhaus“ von Mary Pope Osborne. Gespannt lauschten die Kinder den spannenden und lustigen Geschichten in einer Schulstunde der besonderen Art. „Wann kommst du denn wieder?“, lautete die meist gestellte Frage der begeisterten kleinen Zuhörer an die fleißigen Vorleser und Vorleserinnen.Insgesamt besuchten die Führungskräfte und Mitarbeiter der Volksbank sowie die Mitglieder des Kuratoriums der Bürgerstiftung bis Anfang Dezember 20 Grundschulen im Geschäftsgebiet, 18 weitere werden im Januar 2014 folgen. Damit den Grundschülern der Lesestoff auch in Zukunft nicht ausgeht, unterstützt die Bürgerstiftung die Bibliotheken der besuchten Schulen mit jeweils 300 Euro. Die Verantwortlichen der Schulen bedankten sich für die Spende, die in Bücher und andere Medien investiert werden kann. „Angesichts der immer weniger werdenden Mittel der Schulträger freuen wir uns sehr über die Finanzspritze. Damit können wir Dinge anschaffen, die wir zwar als sehr wichtig erachten, für die aber offiziell leider kein Geld vorhanden ist“, äußerte sich eine der Schulleiterinnen am Rande der Lesestunde. „In Deutschland gelten 7,5 Millionen Erwachsene als funktionale Analphabeten – eine erschreckend hohe Zahl“, führte Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz an, der sich trotz vollem Terminkalender Zeit für die Aktion genommen und Drittklässlern der Grundschule in Westum vorgelesen hatte. „Vorlesen weckt die Lust am Lesen und fördert die Lesekompetenz, die so wichtig für die Bildung und damit die Zukunft unserer Kinder ist. Uns geht es darum, öffentlichkeitswirksam auf den Stellenwert hinzuweisen, den das Vorlesen und das spätere Selberlesen in der Entwicklung eines Kindes einnehmen“, begründete er die umfangreiche Beteiligung der Volksbank am Vorlesetag. „Wir freuen uns sehr, dass unser Vorschlag derart positiv aufgenommen wurde. Natürlich werden wir alle Kinder in den angemeldeten Grundschulen besuchen. Um unsere Stimmbänder zu schonen, haben wir die Termine allerdings bis ins neue Jahr hin ausgedehnt – als verlängerten Vorlesetag sozusagen.“

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