Wittlich. Über zwanzig Werke aus der Wittlicher Meistermann-Sammlung werden derzeit in der Ausstellung „Georg Meistermann – Wege zur Abstraktion“ des Kunstvereins Langenfeld (Rhld) bis zum 22. Mai 2011 gezeigt. Weitere der insgesamt 52 Exponate aus den Jahren 1936 bis 1990 – vor allem aus dem grafischen Werk – wurden vom Kunstmuseum Solingen und privaten Leihgebern zur Verfügung gestellt. Die Stadt Langenfeld ist mit rund 60 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt im Kreis Mettmann (Regierungsbezirk Düsseldorf).
Zur Eröffnung der zum hundertsten Geburtstag von Georg Meistermann präsentierten Ausstellung war der Wittlicher Erste Beigeordnete Albert Klein angereist und wurde vom Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider, dem Vorsitzenden des Kunstvereins Felix Fehlau sowie der Kuratorin Beate Domdey-Fehlau herzlich begrüßt. Sie bedankten sich aufrichtig bei Stadt und Stiftung Stadt Wittlich für die reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit bei der Vorbereitung der Ausstellung und für die wertvollen Leihgaben, wie „Schwebender Punkt“ oder „Cherub“, die Schenkung von Hanna Renate Laurien. Die Ausstellungseröffnung fand einen so großen Zuspruch, dass die Veranstaltung in den kleinen Saal der Stadthalle verlegt werden musste.
Ebenfalls aus dem Wittlicher Fundus werden gleichzeitig in der Kirche St. Maria Rosenkranzkönigin im Langenfelder Stadtteil Wiescheid mehrere Glasfensterentwürfe gezeigt.
Die dortige Pfarrbücherei präsentiert dazu auch eine Buchausstellung. Hier hat Georg Meistermann bereits 1948, also noch vor den Wittlicher Fenstern in St. Markus, drei Chorfenster zu den Themen „Verkündigung“, Kreuzigung“ und „Auferstehung“ gestaltet. In den sechziger Jahren wurden diese durch weitere Glasmalereien des Künstlers im Kirchenschiff ergänzt.
Zum Begleitprogramm der Ausstellung gehört neben Vorträgen und Konzerten auch eine Tagesexkursion am 12. Mai zur „Meistermannstadt“ Wittlich. Dann werden den Langenfelder Gästen entsprechende Führungen zu den „Wittlicher Juwelen“ angeboten.
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