Wittlicher Kulturtage mit elf Veranstaltern

Wittlich. Miteinander verbinden wollen die Wittlicher Kulturtage: Künstler, Zuschauer, Veranstalter, und auch verschiedene Kunstrichtungen. Ein echtes Crossover unterschiedlicher Menschen also, das im Mai und im September auf Wittlich und seine Kulturhungrigen wartet.

Im Einzelnen sind es Stadtmarketing, Kulturamt, Jazzclub und der Musikkreis Stadt Wittlich, das Haus der Jugend mit dem Jugendparlament, VAservice Mathar, die Orgelfreunde St. Markus, Stadtbücherei Wittlich und Emil-Frank-Institut, die sich als Veranstaltungsteam zusammengeschlossen haben und jeweils eigene Schwerpunkte setzen. Es ist die fünfte Auflage der in 2004 an den Start gegangenen Veranstaltungsreihe. Das kleine Jubiläum, so  Bürgermeister Joachim Rodenkirch, bietet den Anlass, das Festival zeitlich auszudehnen. Neben dem bewährten Frühjahrsblock bieten die Kulturtage einen nicht minder interessanten zweiten Veranstaltungsblock im Herbst.

Den Anfang macht am 6. Mai 2011 die spannende Mischungs aus Pantomime und Jazz. Für die „Andy Warhol Reflection“ teilt sich Milan Sladek, weltbekannter Mime, Regisseur, Pädagoge und Theaterleiter aus Bratislava, die Bühne mit Gerd Dudek (Saxophone), Rob van den Broeck (Piano) und Ali Haurand. Sladek begeisterte bereits 1999 in der Synagoge, diesmal werden seine überaus sehenswerten Interpretationen des Lebens an sich und im Besonderen von den einfühlsamen Improvisationen dreier Größen des Jazz untermalt.

Das Programm des Festivals steht durch seine elf Veranstalter auf einer breiten Basis. Jazz und Rock, Klezmer und Misk aus Peru, Gedichte, Tanz, Klassik und Saxophon, Georg Kreisler, Bach und Comedy mit Markus Maria Profitlich: Da dürfte kein Geschmack hinten über fallen. Auch an den Nachwuchs ist gedacht. In jedem Block einmal wird bei „Klassik for kids“ den jungen Menschen Lust auf Kultur gemacht.

Finanziell unterstützt wird das Festival vom Mainzer Kulturministerium, von der Stadt und von der Stiftung der Stadt Wittlich. 

Wittlicher Kulturtage  in Zahlen

Gesamtvolumen: 67.000 €
Davon Gagen:    33.400 € (50%)
Veranstaltungskosten: 23.400 €
(Technik, Werbekosten, Gema, Leihgebühren, Übernachtung)
Personal-/Verwaltungskosten: 10.000 €
(Eigenleistung der VA)
Geplante Einnahmen Eintritte:32.000 €

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