Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank gibt Hilfe zur Selbsthilfe mit neuer Stiftung

Bernkastel-Kues. Hoch über den Dächern von Bernkastel – in den Räumen der Burg Landshut. Hierhin hatte die Bank eingeladen für ein nicht alltägliches Vorhaben: die Gründung einer eigenen Stiftung. Die „Stiftung der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG“ ist der Name und er beschreibt damit zweifelsfrei den Absender.

Eine Genossenschaft als Stiftungsgründer. Damit ist auch eine Botschaft und eine besondere Ausrichtung des neuen Gebildes vorgegeben. Nicht Almosen sollen hier verteilt werden, sondern bevorzugt soll „Hilfe zur Selbsthilfe“ geleistet werden. Ganz im Sinne der genossenschaftlichen Gründerväter Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Letzterer wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden. Ein runder Geburtstag, den die Genossenschaften in Deutschland und der Welt in diesem Jahr in besonderer Weise feiern. Und so passt es gut, dass auch die Einrichtung einer Stiftung, die sich der Förderung der Menschen in unserer Region zur Aufgabe machen will, in dieses Jubiläumsjahr fällt.

Bank- u. Stiftungsvorstand und Kuratoriumsmitglieder v.l.n.r.: Manfred Kail/Kuratorium, Hermann Friedrich/Kuratorium, Dajana Hermann/Kuratorium, Hans-Peter Scholtes/Kuratorium, Jopie Kyekm/ Kuratorium, Bernd-Peter Jakobi/Kuratorium, Jochen Moser/Kuratorium, Michael Hoeck/Bankvorstandssprecher u. Stiftungsvorstand, Peter van Moerbeeck/Bankvorstand, Dr. Michael Wilkes/Bankvorstand, Uli Schlösser/Stiftungsvorstand, Jutta Merrem/Kuratorium, Denise Plein/Kuratorium, Manfred Günter/Kurtaorium, Rolf Römer/Kuratorium und Gerhard Knauf/Stiftungsvorstand. Kuratoriumsmitglied Dietmar Daniel fehlt auf dem Foto.

Mit einem Grundstock von 200.000 Euro aus dem Vermögen der Bank wird die Stiftung zu Beginn ausgestattet. Außerdem fließen ihr künftig nennenswerte Beträge aus den sogenannten Reinertragsmitteln des Gewinnsparens der Bank zu. Die Stiftung wird damit in die Lage versetzt, von Beginn an ihren Auftrag zu erfüllen. Michael Hoeck, Vorstandssprecher der Bank und außerdem auch Mitglied des dreiköpfigen Stiftungsvorstands: „Als Bank sind wir fest mit den Menschen vor Ort verbunden. Sie wollen wir fördern und stärken, ganz im Sinne unseres Leitgedankens „Der Mensch im Mittelpunkt“. Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung in unterschiedlichsten Bereichen.“

v.l.n.r: Vorstand Dr. Michael Wilkes, Vorstandssprecher Michael Hoeck und Vorstand Peter van Moerbeeck unterzeichnen den Stiftungsvertrag

Dem Vorstand gehören außerdem Gerhard Knauf, Leiter Marketing und Kommunikation der Bank und Uli Schlösser, Bereichsleiter des Privatkundengeschäfts, an. Außerdem verfügt die Stiftung über ein 12-köpfiges Kuratorium, das dem Stiftungsvorstand beratend zu Seite steht. Es setzt sich zusammen aus Vertretern des Aufsichtsrats und Beirats der Bank, den regionalen Marktbereichsleitern und zwei ehemaligen Mitarbeitern und einem ehemaligen Vorstandsmitglied.

Die Satzung der Stiftung, die auch den Stiftungszweck beschreibt, umfasst eine Reihe von Förderzwecken, wie zum Beispiel die Jugend- und Altenhilfe, Kultur und Sport, Bildung und Erziehung, Umwelt- und Naturschutz sowie kirchliche, mildtätige und soziale Zwecke. Die Stiftung wird damit zum zweiten Eckpfeiler des sozialen und gesellschaftlichen Engagements der Bank, neben der vor wenigen Jahren geschaffenen Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“. Auch diese belohnt in besonderer Weise eigenes Engagement der Initiatoren und Spendenempfänger.

Informationen über die Stiftung der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG erhalten Interessenten künftig direkt bei der Bank oder auch online unter: www.vvr-bank.de/vr-stiftung. Dort besteht auch die Möglichkeit der Kontaktaufnahme bei Fragen oder konkreten Förderwünschen. 

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