Soziales Engagement, das Freude bereitet

Altenheim- und Krankenhaus-Besuchsdienste, das Veranstalten von Seniorennachmittagen, das Gratulieren von Seniorinnen und Senioren zu Geburtstagen, Seniorenfahrten, das Besuchen von Neuzugezogenen, Hilfen in sozialer Not, Besuche bei einsamen älteren Menschen, die Durchführung der Caritas-Haussammlung – dies alles und vieles Andere mehr ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des pfarrlichen Lebens in der Pfarreiengemeinschaft Wittlich. Viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben es sich in den Pfarreien St. Markus und St. Bernhard Wittlich, Maria Himmelfahrt Bombogen, St. Andreas Altrich, Maria Magdalena Lüxem-Flussbach und St. Peter Wittlich-Wengerohr zum Ziel gesetzt, sich für den Nächsten einzusetzen, Freude und Abwechslung in den Alltag der Menschen zu bringen und kleine Hilfen anzubieten.

Bei einem Erfahrungsaustausch dieser sozial-caritativen Dienste, zu dem Pastor Rudolf Halffmann und Rainer Martini von der Caritas-Geschäftsstelle Wittlich eingeladen hatten, wurde den Ehrenamtlichen die Gelegenheit zum Innehalten und Reflektieren der eigenen Arbeit geboten und gleichzeitig das gegenseitige Kennenlernen und das Erarbeiten von Wegen der zukünftigen Zusammenarbeit ermöglicht.

„Dabei wurde deutlich, dass das soziale Engagement sehr viel Freude bereitet und die Ehrenamtlichen sehr motiviert sind“, so Pastor Rudolf Halffmann, der die Erfahrung der freiwilligen Helferinnen und Helfer aus seiner Pfarreiengemeinschaft bestätigen kann, dass die Angebote und Besuche von den Mitmenschen auf sehr positive Resonanz stoßen. Nachdenklich macht die Ehrenamtlichen hingegen, dass sich neue Helferinnen und Helfer nicht mehr so leicht gewinnen lassen. „Deshalb soll zukünftig verstärkt deutlich gemacht werden, dass sich jeder in dem Aufgabenfeld betätigen kann, das einem selbst viel Freude bereitet und dass man selbst bestimmen kann, wie viel Zeit man investieren möchte“, so Rainer Martini, der kreisweit viele Gemeinden beim Auf- und Ausbau sozialer Initiativen unterstützt.

Doch nicht nur die positiv stimmenden und nachdenklich machenden Erfahrungen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung im St. Markus Haus – auch viele Anregungen und Ideen wurden bereits bei diesem Treffen geäußert und warten auf Umsetzung in die Praxis, wie z.B. „Projekttage“, die ein unverbindliches „Hineinschnuppern“ ins Ehrenamt ermöglichen sollen oder überpfarrliche Seniorenfahrten.

Es ist und bleibt also weiterhin viel zu tun – und die Ehrenamtlichen machen mit viel Engagement und Kreativität weiter und freuen sich schon auf das nächste Treffen der ehrenamtlichen sozialen Dienste am 28. September 2012 im St. Markus Haus… 
 

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