Kathedralorganist Pierre Mea, Reims, Eintritt frei
Großlittgen. Musikalisch ganz im Zeichen Frankreichs endet der diesjährige Himmeroder Orgelsommer. Das Finalkonzert bestreitet der Kathedralorganist von Reims, Pierre Mea, der die renommierte Reihe des Eifel-Klosters mit opulenter symphonischer Musik seines Heimatlandes ausklingen lässt. Neben Werken von César Franck (Choral E-Dur und Choral a-Moll), Escaich und Alain stehen auch drei Kompositionen von Claude Debussy in entsprechenden Orgelbearbeitungen auf dem Programm.
Vor seiner Ernennung zum Kathedralorganisten von Reims war Pierre Mea 12 Jahre stellvertretender Organist an der Chororgel der weltberühmten Pariser Kathedrale Notre-Dame. Seit 1994 unterrichtet er zudem als Professor für Orgel an der Musikschule Rayonnement Régional de Reims. Schon am Vormittag wird in Himmerod das Konventamt um 10:00 Uhr feierlich mitgestaltet von den Kirchenchören aus St. Thomas, Stadtkyll und Alsdorf. Gemeinsam führen die Chöre die klangvolle „Missa brevis in B“ von Christpher Tambling auf. Diese Messe ist musikalisch besonders beeindruckend und wirkungsvoll, da zu Chor und großer Orgel auch noch Bläser und Glocken hinzutreten. Das Konzert wie auch die musikalische Ausgestaltung der Messe sind Teil des „Deutschen Orgeltags 2016“. Dieser Tag, der vor sechs Jahren von den deutschen Orgelsachverständigen initiiert wurde, soll im Besonderen auf die Bedeutung des Instrumentes Orgel in unserem Kulturkreis aufmerksam machen. Und so werden in Himmerod sowohl die liturgische als auch die konzertante Seite der Königin der Instrumente sicherlich eindrucksvoll zu erleben sein.
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