Offizielle Begrüßung für Pater Gerd Frenschkowski im Verbundkrankenhaus Bernkastel /Wittlich

Die Verbundklinik hat seit Februar 2017 einen neuen Seelsorger: Pater Gerd Frenschkowski. Nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter im Kolleg St. Thomas in Vechta, arbeitete er zuletzt in der Schweiz, wo er eine Fortbildung zum Spitalsseelsorger, mit der Spezialisierung im Bereich der Sterbebegleitung und Palliativhilfe absolvierte. Anfang Mai wurde er nun mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Empfang offiziell im Verbundkrankenhaus willkommen geheißen.

Gemeinsam mit Dechant Georg Moritz aus Bernkastel-Kues und dem Wittlicher Dechant Johannes Jaax feierte er einen Gottesdienst in der Klinikkapelle des St. Elisabeth Krankenhauses. Seine Predigt stand im Zeichen des Apostelfestes Philippus und Jakobus. In seiner seelsorgerischen Tätigkeit wolle Pater Gerd „nah am Menschen sein“, ihn in seinen Nöten und Sorgen, aber auch in der Freude begleiten. Er freue sich über die zahlreichen Begegnungen mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern, die ihm der Klinikalltag biete. Offene Ohren, Augen, ein offenes Herz und geöffnete Hände wünschte ihm Dr. Günter Merschbächer, von der Geschäftsführung der cusanus trägergesellschaft trier mbH, in der anschließenden Feierstunde. Er unterstrich die besondere Bedeutung der seelsorgerischen, dem Menschen zugewandten Begleitung, die gerade in Zeiten zunehmender ökonomischer Zwänge, an Bedeutung gewinne.

Merschbächer dankte auch dem Amtsvorgänger Pfarrer Bernhard Schork für dessen engagierten Einsatz und wünschte ihm für seine Neuorientierung viel Glück. Ulrike Schnell, kaufmännische Direktorin des Verbundkrankenhauses, begrüßte Pater Gerd sehr herzlich. Sie nannte die Krankenhaus-Seelsorge einen „unverzichtbaren Teil der ganzheitlichen Versorgung von Patienten, die im Klinikum einen wichtigen Stellenwert einnehme“ und wünschte Pater Gerd alles Gute für seine Tätigkeit.

Seelsorge im Verbundkrankenhaus umfasst eine breite Palette an Angeboten. Die Seelsorger nehmen sich Zeit für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter, um mit ihnen über das zu sprechen, was sie bewegt. In der besonderen Situation des Krankseins kann ein Gespräch dazu beitragen, die persönliche Situation, Beziehungen zu Menschen und zu Gott, Hoffnungen, Ängste oder Zweifel zu klären. Die Seelsorge bietet an, gemeinsam zu beten, die Kommunion oder das Abendmahl zu feiern, zu segnen oder zu salben. Im seelsorgerlichen Gespräch, welches der Verschwiegenheit untersteht, hat vieles Raum: Begegnung und Spiritualität, Ansprache und Stille, Vertrauen und Trost, Weinen und Lachen, Angst und Befreiung, Gebet und Segen. Regelmäßige Gottesdienste in der Kapelle, die auch im Krankenhausfernsehkanal übertragen werden, runden das Angebot ab. Die Klinikapelle ist ein Ort mitten im Krankenhaus, an dem Menschen allein oder mit anderen Kraft schöpfen, meditieren und sich besinnen, zuhören und schweigen, beten und klagen, nachdenken und weitersehen können.

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