Neue Skulptur der Heiligen Elisabeth für das Wittlicher Krankenhaus

Wittlich. Die Namenspatronin des Wittlicher Krankenhauses ist die Heilige Elisabeth von Thüringen. Seit Ende November ist nun in der Klinikkapelle (4. OG) eine neue, aus Lindenholz gefertigte Skulptur zu sehen, die an sie erinnern will. Zur Segnung kamen rund 80 Mitarbeiter, Patienten und Besucher zu einem besonderen Gottesdienst in die Kapelle. Das Seelsorgeteam und Klinikmitarbeiter hatten sich seit längerem eine Skulptur gewünscht, die den Besuchern der Kapelle das Leben und Handeln der Heiligen Elisabeth etwas näherbringen könne. Stefan von Wirtz hatte daher im Sommer den Kontakt zum Bildhauer Burkhard Bumann-Döres aus Wallscheid aufgenommen. Im gemeinsamen Dialog entstand die neue Skulptur.

Ausdrucksstark widmet sich hier Elisabeth einem Bedürftigen in der Darstellung der Begegnung von Mensch zu Mensch und in der Darreichung von Brot. „Ihre nahezu übermenschliche Kraft und Taten können dazu ermutigen, Elisabeths Handeln im Sinne Christi auch heute zu folgen“, unterstrich von Wirtz in seiner Ansprache. Ein spezielles Augenmerk war in der Vorbereitung auch der Komposition beider Figuren gewidmet: Die Heilige und der Bedürftige schauen sich einander zugewandt fast auf Augenhöhe an. Sind Heilige auch heute noch für uns wichtig? „Genau wie uns moderne Navigationsgeräte zur Orientierung im Straßenverkehr dienen, so benötigen wir in schweren, manchmal hoffnungslosen Lebenssituationen auch Vorbilder und Impulse, die uns eine Handlungsrichtung und heilsame Wege aufzeigen“, so von Wirtz. Die Initiatoren wünschen sich, dass sich die Besucher der Kapelle von der Skulptur angesprochen fühlen und die Botschaft der Heiligen Elisabeth dadurch auch heute noch spürbar wird.

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