Mehr Teilhabe durch Mobilität

Die vielfältigen Unterrichtsangebote an der Rosenberg-Schule zeichnen sich besonders durch ihren konkreten Lebensweltbezug aus. Didaktische Überlegungen sind immer verbunden mit tatsächlichen und bedeutsamen Zusammenhängen aus der Lebenswirklichkeit der Schüler. Hierzu zählen beispielsweise die Orientierung in Zeit und Raum, die Bewältigung des Straßenverkehrs als Fußgänger, das Entwickeln hauswirtschaftlicher Kompetenzen in Theorie und Praxis, Berufsorientierung, die ganz persönliche Vorstellung zum späteren Wohnen, Wertschätzung von Umwelt und Natur oder der Umgang mit Geld.

Diese Lebensweltorientierung kann jedoch nicht nur im Klassenraum stattfinden, sondern muss mit Originalerfahrungen und realen Erlebnissen angereichert und intensiviert werden. Vor dem Hintergrund eines solchen ganzheitlichen Ansatzes von Pädagogik und Unterricht gelingt es der Rosenberg-Schule als Förderschule ihren Schülern viele Kompetenzen mit auf den späteren Lebensweg zu geben, die ihnen die Teilhabe an vielen Facetten des Lebens ermöglichen.

Zum Gelingen eines solchen ausgewogenen Angebotes zwischen schulischen und außerschulischen Erfahrungen sind Schulen gerade im ländlichen Raum auf ein hohes Maß an Mobilität angewiesen. Sei es die Exkursion in die Eifel, die Fahrt nach Belgien zum Konzert, der wöchentliche Einkauf in der Stadt, die Besuche im Schwimmbad, die Fahrten zu den Praktikumsplätzen oder die Kanu-Tour mit Anhänger und Booten – Schulbusse sind immer notwendig.

Um den Schülern diese Mobilität zu ermöglichen, finanzierten die Kreissparkasse Mittelmosel, die Nikolaus-Koch-Stiftung Trier und der Förderverein der Rosenberg-Schule e. V. in Zusammenarbeit mit Mercedes Hess in Wittlich einen neuen Mercedes Sprinter der auch mit Rampe den Schülern im Rollstuhl barrierefrei gerecht werden kann. Offiziell wurde nun der Bus in einer kleinen Feierstunde der Schulgemeinschaft übergeben. Den Rahmen gestalteten wie immer sehr geschmackvoll die Sänger des Schulchors Donnerwetter und die Schüler des Schulcafes. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Holger Schäfer, betonte Günther Wölfges (Sparkassenvorstand) in seiner Ansprache, dass die Sparkasse ein großes Interesse an solchen bedeutsamen Projekten habe und man sich über eine solche Kooperation sehr freue. Rolf-Peter Helferich sprach anschließend im Namen des Fördervereins der Rosenberg-Schule seinen Dank an die Nikolaus-Koch-Stiftung und die Firma Mercedes Hess (vertreten durch Herrn Ernst) aus, mit deren Hilfe dieses große Vorhaben schließlich ermöglicht werden konnte.

Die Schulgemeinschaft der Rosenberg-Schule freut sich nun auf viele Erkundungsfahrten und Entdeckungsreisen mit dem neuen Schulbus, die den Schülern das Erschließen ihrer täglichen Umwelt etwas leichter machen und sie am öffentlichen Leben wirklich teilhaben lassen. Mehr Infos zur Rosenberg-Schule und anderen Projekten finden Sie unter www.Rosenberg-Schule.de 

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