Justizvollzugsanstalt wird weiter ausgebaut

Wittlich. Es ist ein gigantisches Landesprojekt: 23 Millionen Euro investiert Rheinland-Pfalz allein in die zweite Bauphase der Wittlicher Justizvollzugsanstalt JVA. Mit diesem Geld soll sie noch einmal erweitert werden. Rund 70 Millionen hat das Land bereits in Bauphase Nummer 1 gesteckt.

Bis 2013 soll auch der zweite Abschnitt abgeschlossen sein. Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Zwei zusätzliche Wirtschaftsgebäude für Bäckerei, Küche und Wäscherei werden auf dem Areal zwischen Trierer Landstraße und Fallerweg entstehen. Außerdem entsteht ein neues Gärtnerei-Gebäude samt Gewächshäusern in der Trierer Landstraße. Der aktuellen Ausbauphase werden sich noch weitere anschließen, die sowohl die Männer- als auch die Jugendhaftanstalt betreffen.

Erst für das Jahr 2024 rechnen die Planer mit dem endgültigen Abschluss sämtlicher anvisierter Bauvorhaben.  Die hängen naturgemäß auch von der finanziellen Spielräumen des Landes ab: Zukunftsmusik, von der noch niemand etwas weiß.

Anstaltsleiter erkrankt

Seit Oktober 2010 hat die kommissarische Leitung der JVA der Anstaltspsychologen Robert Haase inne. Im Sommer 1998 hatte Franz Kohlhaas diesen Posten übernommen, der aber schon Monate krankheitsbedingt seiner Arbeit nicht nachgehen kann. Ob er wiederkommt ist offen. Die Pressestelle des Justizministeriums erklärt, dass das Verfahren zur Feststellung der Dienstunfähigkeit eingeleitet, aber noch nicht abgeschlossen ist. Deshalb kann über eine neuerliche Stellenausschreibung auch noch nichts gesagt werden. 

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