JU Bezirk Trier nominiert Frank Müller für den JU Bundesvorstand

Auf der aktuellen Vorstandssitzung des JU Bezirks Trier wurde Frank Müller aus dem Kreisverband Bitburg-Prüm vom Bezirksvorstand wieder zur Wahl als Bundesvorstandsmitglied nominiert. Müller hat die JU Rheinland-Pfalz bereits seit zwei Jahren engagiert auf der Bundesebene vertreten und würde seine Arbeit gerne fortsetzen. Inhaltlich sprach er sich in den vergangenen beiden Jahren im Bundesvorstand besonders gegen eine allgemeine PKW-Maut aus und setzte sich für die Belange des ländlichen Raumes ein. Die Kandidatur von Frank Müller wurde seitens des gesamten Vorstandes begrüßt und er wurde einstimmig nominiert. Die endgültige Nominierung erfolgt durch den Landesverband der Jungen Union; die Wahl erfolgt auf dem Deutschlandtag der Jungen Union. Frank Müller erklärte nach seiner Nominierung: „Ich bedanke mich über die einstimmige Unterstützung in der Heimat und freue mich darauf, wieder eine Stimme für den gesamten Landesverband im Bundesvorstand zu sein!“

Doch nicht nur personelle Themen prägten die letzte Sitzung. Die Junge Union hat ebenfalls einstimmig ein Infrastrukturkonzept für den Bezirk Trier verabschiedet. Sie unterstützt damit den CDU Bezirksvorstand um Patrick Schnieder, der Ende 2011 ebenfalls ein entsprechendes Konzept zur Beratung vorgelegt hatte. Der Vorsitzende des JU Bezirks Trier, Michael Mies, führt zum Konzept aus: „Die Hauptforderung lautet: A1 Lückenschluss sofort! Es ist schon eine Provinzposse der besonderen Art einen Autobahnbau zu beginnen, der über mehrere Generationen andauert, und rund 25 km vor Vollendung des Lückenschlusses wieder eine „Nullvariante“ zu prüfen, um den Bau weiter zu verzögern.“ Die Botschaft der JU an die Landesregierung in Mainz lautet ganz klar: „Das Geld aus Berlin ist da, die Menschen aus der Eifel wollen und brauchen diese Anbindung: Baut endlich die A 1 zu Ende!“

Weiterer wichtiger Punkte des Konzepts ist die Verkehrssituation um Trier. „Es kann nicht sein, dass hier eine Entwicklung durch die Landesregierung verschlafen wird, die dazu führt, dass Trier über Jahrzehnte mit Verkehrsproblemen zu kämpfen haben wird.“ erklärt Michael Mies. „Die Anbindung einer Großstadt und einer ganzen Region im Herzen Europas wird gerade verschlafen!“ Daher fordert die Junge Union die Umsetzung der Nord- und Westumfahrung Triers.
Auch Bahn und Wasserwege sind Themen des Konzepts. Die Stadt Trier soll wieder an den Bahn-Fernverkehr angeschlossen werden und die Eifelstrecke zwischen Trier und Köln ist zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren. Außerdem soll der Schleusenausbau an der Mosel beschleunigt werden.

Im Rahmen der Sitzung sprach sich der Bezirksvorstand auch einstimmig gegen die Einführung eines Wahlrechts mit 16 aus. „Wir dürfen bei so etwas Wichtigem wie dem Wahlrecht keine Rosinenpickerei zulassen. Jugendlich dürfen mit 16 Jahren keinen Handyvertrag abschließen, aber gleichzeitig will man ihnen ein so bedeutendes Recht wie das Wahlrecht einräumen. Das passt nicht zusammen. Wenn wir das Wahlalter senken wollen, müssen wir auch generell über das Alter der Volljährigkeit diskutieren.“ erläutert Michael Mies die Position der JU.

Im Verlauf des Jahres möchte sich die JU außerdem zu den Themen B51 und Altersgrenzen des Führerscheins informieren. Im Sommer ist außerdem ein gemeinsames Erlebniswochenende geplant. 

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