Innenminister Bruch stellt Förderung für Ürzig in Aussicht

Ürzig.  Auf Initiative der beiden Landtagsabgeordneten Bettina Brück und Günter Eymael besuchte Innenminister Karl Peter Bruch gemeinsam mit beiden die Gemeinde Ürzig und informierte sich vor Ort bei Ortsbürgermeister Arno Simon über den geplanten Bau eines Hauses der Begegnung am Standort der ehemaligen Schule. Zunächst wurde das ehemalige Schulhaus besichtigt.

Schnell wurde klar, dass das aus den sechziger Jahren stammende Gebäude den heutigen Anforderungen aus energetischen und baulichen Gründen nicht mehr gerecht wird. Vor den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern, Vereinsvorsitzenden und interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Bürgermeister Hangert von der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues wurde anschließend im Frühmesserhaus das geplante Bauvorhaben eines Hauses der Begegnung am Standort der jetzigen Schule erörtert. Dabei betonte Ortsbürgermeister Simon die Notwendigkeit von Übungs- und Begegnungsräumen für die 14 aktiven Vereine des Ortes sowie für Familienfeiern und andere Aktionen im Dorf.

Innenminister Bruch zeigte sich beeindruckt vom alten Ortskern in Ürzig und den Plänen des neuen Dorfmittelpunktes mit Platzgestaltung an der Kirche und dem neuen Haus der Begegnung. Alternativ zum Abriss und Neubau waren auch die Varianten Sanierung und Umbau sowie Teilabriss und Sanierung mit Umbau geprüft worden, was sich allerdings als unwirtschaftlich erwiesen hat.

Der Minister hält den Neubau aus Gründen der Sicherung der örtlichen Infrastruktur und aus städtebaulicher Sicht für vertretbar. Er sagte eine positive Begleitung der Maßnahme zu und stellte einen erhöhten Fördersatz in Aussicht. Allerdings müsse die Gemeinde nun zunächst einen entsprechenden Förderantrag auf den Weg bringen. Die örtliche Landtagsabgeordnete Bettina Brück freute sich mit den Ürzigern über diese positive Nachricht und wird das weitere Verfahren selbstverständlich auch kommunalpolitisch unterstützen. Landtagskollege Eymael betonte noch mal die Bedeutung einer guten Infrastruktur  für die Zukunft der Gemeinde. Anschließend besuchten die Landespolitiker ein weiteres Projekt, dass noch auf der Gemeinde-Agenda steht: die Würzgartenhalle, die ebenfalls sanierungsbedürftig ist. Diese soll in einem nächsten Schritt in Angriff genommen werden.

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