Herzlich Willkommen in Altrich

Liebe Bürgerinnen und Bürger aus Altrich und der Region,  sicher haben Sie schon eine Anzeige oder ein Plakat bemerkt, welche auf die Veranstaltung „Bauen, Wohnen, Leben in Altrich“ am Samstag, 21. Januar 2012 in der Altreiahalle hinweisen. Zu dieser Veranstaltung, die erstmalig in Altrich stattfindet, lade ich Sie ganz herzlich ein.

Vor einigen Wochen hat der Öffentlichkeits- und Kulturausschuss der Ortsgemeinde die Idee eines Bauherrenfrühstücks weiter ausgebaut und ist in die Detailplanung der nun stattfindenden Veranstaltung eingestiegen. Mein besonderer Dank gilt den Vereinen, Gruppierungen und den Gewerbetreibenden aus Altrich, die dieses Ereignis erst möglich machen und für ein informatives Programm sorgen.

Es gab mehrere Gedanken zu dieser Veranstaltung, so z. B. dass Bürgerinnen und Bürgern, die noch nicht so lange in Altrich zu Hause sind, eine Möglichkeit geboten wird, sich noch besser in die Dorfgemeinschaft zu integrieren. Denn was Altrich so Besonders macht ist unter anderem, das gute Miteinander. Unter dem Motto „Von Altrich, für Altrich und darüber hinaus“ freuen wir uns auf Sie alle, die Alteingesessenen Altricher, Büscheider und die Höfe, die „Neuen“ und die, die sich für Altrich interessieren. Jeder ist herzlich Willkommen. 

Es wäre toll, wenn viele von Ihnen die Anstrengungen der beteiligten Vereine und Unternehmer mit einem Besuch unterstützen. Ich wünsche Ihnen gute Gespräche, viele Informationen und ein paar schöne Stunden in Altrich!

Heike Knop, Ortsbürgermeisterin

Bauen, Wohnen, Leben in Altrich

Experten werden zu diesen Themen berichten:

13:30 Uhr    Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden
Der größte Feind des Hauses: Nässe. Feuchtigkeit nagt an den Mauern und zerstört nach und nach die Bausubstanz. Umso wichtiger sind eine fachmännische Analyse und ein passendes Sanierungskonzept Ihr Experte: Werner Kappes, W. Kappes GmbH Bauunternehmen 

14:30 Uhr     Die neue EnEV (Energieeinsparverordnung)
Seit der ersten Energieeinsparverordnung (EnEV 2002) haben sich die energetischen Anforderungen schrittweise verschärft. Ab 2013 soll voraussichtlich die novellierte EnEV 2012 in Kraft treten. Ihr Experte: Markus Arent, Putz und Stuck Biedlingmaier

15:30 Uhr    Photovoltaik – Ihr Dach steckt voller Energie
Wie es geht – was es bringt – was es kostet. Photovoltaik: Bergriffdefinition / Wirkungsweise / Ressourcen Öl Gas Kohle Sonne Wind Wasser /  Die PV Anlage Bestandteile und Aufbau / Vergütung Volleinspeisung / Eigenverbrauch / Steuern/ Versicherung … Ihr Experte: Alexander Brämisch, Solarfachberater DGS, ENERIX 

16:30 Uhr    Öffentliche Mittel in der Wohnungsbaufinanzierung
Ihr Experte: Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück, Friedhelm Hommes, Immobilienspezialist 

Mehrzweckbereich:   Kinderbetreuung durch die KiTa Altrich  Kaffee, Kuchen und mehr für die Besucher  „Altes Gasthaus Wagner“ zapft für den guten Zweck

Leben in Altrich – ein Dorf präsentiert sich!

Altricher engagieren sich für neue Spielplätze

Am Samstag, den 21.  Januar 2012 präsentiert sich die Ortsgemeinde Altrich von ihrer attraktivsten Seite. „Wir möchten unser Dorf vorstellen: welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bieten sich in den Altricher Vereinen, wie ist unsere KiTa aufgestellt, wer sind die Ansprechpartner in der Grundschule oder im Gemeinderat“, so Ortsbürgermeisterin Heike Knop und ergänzt „neben dem hervorragenden sozialen Netzwerk haben wir in Altrich eine Vielzahl erstklassiger Gewerbetriebe, die an diesem Tag ebenfalls ihr Leistungsportfolio vorstellen.“ Bunt gemischt ist daher auch die Ausstellerliste, von A wie Architekt bis T wie Tierfotografie.

Drei Fachvorträge zum Thema  „Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden / Die neue ENEV Energieeinsparverordnung“, „Photovoltaik – Ihr Dach steckt voller Energie. Wie es geht, was es bringt, was es kostet“ und „Öffentliche Mittel in der Wohnungsbaufinanzierung“ ergänzen den ersten Messe- und Infotag in der Altreiahalle. Von 13:00 bis 17:00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, sich an den über 30 Ausstellertischen zu informieren.

Für die Betreuung der kleinen Gäste sorgt das Team der Kindertagesstätte und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Der Verkaufserlös wird zur Erweiterung der Spielplätze verwendet. Eine detaillierte Ausstellerliste und weitere Informationen unter www.altrich.de.

Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen

Die Ortsgemeinde Altrich liegt in Rheinland-Pfalz innerhalb des Landkreises Bernkastel-Wittlich in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, auf einer Anhöhe des Wittlicher Tals mit schönem Ausblick auf die umliegenden Eifel- und Moselberge. Die traditionsreiche Gemeinde bestand schon als keltische Siedlung vor 2000 Jahren. Die Römer wussten ebenfalls die Ortslage wegen ihrer verkehrsgünstigen als auch klimatisch angenehmen Lage bereits zu schätzen und gaben ihr den Namen „alta regia“. Nach den Römern folgten die Franken, die im Jahre 715 unter König Dagobert III. von Austrasien den königlichen Besitz „alta regia“ dem Erzbischof von Trier schenkte. Dieser war bis zur Französischen Revolution auch gleichzeitig Landesherr.

Die Ortgemeinde Altrich bietet heute eine Heimat für 1595 Einwohner und besteht mittlerweile aus der Ortslage Altrich, dem Ortsteil Büscheid, der Villa Altrich und mehreren umliegenden landwirtschaftlichen Aussiedlerhöfen, wie Gut Kirchhof, Hof Haardt und Neuenhof. Daher stammt der traditionsreiche Spruch: „Altrich, Büscheid und die Höfe“.

Bis heute ist das Erscheinungsbild der Ortschaft durch landwirtschaftliche und kirchliche Elemente geprägt. Die St. Andreas Kirche mit angrenzendem Friedhof im Ortsmittelpunkt, die Kapelle in Büscheid und die Vielzahl an gut erhaltenen unter Denkmalschutz stehenden Wegekreuze zeugen von der intensiven, teils turbulenten christlichen Vorgeschichte.

Das, was die Kelten, Römer und Franken schon zu schätzen wussten, macht Altrich auch heute noch lebenswert. So verfügt die Ortsgemeinde über eine für ländliche Verhältnisse komfortable überregionale Anbindung an Verkehrswege und wichtige Infrastruktureinrichtungen. Im Umkreis von 4 km stehen wichtige Hauptverkehrsadern in alle vier Himmelsrichtungen, die Bahn sowie die Anbindung an das überregionale Radwegenetz durch den Mosel-Maare-Radweg zur Verfügung.

Darüber hinaus ist mit der Stadt Wittlich ein starkes Mittelzentrum zur Deckung des gehobenen Bedarfs der Bevölkerung quasi vor der Haustüre vorhanden. Hier finden sich u.a. eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, ein Krankenhaus, weiterführende Schulen, ein Schwimmbad und Verwaltungen.

Größter Arbeitgeber des Ortes ist ein mehrfach ausgezeichnetes Bauunternehmen, welches nicht nur räumlich sondern auch durch das persönliche Engagement des Familienbetriebes fest innerhalb des Ortes verankert ist. Der Schwerpunkt der Dorfentwicklung stellt aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Mittelzentrum Wittlich die Schaffung von attraktiven Wohn- und Lebensbedingungen dar.

Baugestaltung und Entwicklung

Innerhalb der historischen Ortslage sind erfreulicherweise, aufgrund der positiven Nachfrage auch nach alter Bausubtanz, kaum Leerstände zu verzeichnen. Sowohl die vorhandene Bausubstanz im Dorfmittelpunkt als auch die gemeindeeigenen Gebäude gliedern sich architektonisch aufgrund der Verwendung von dorftypischen Elementen und ortstypischen Baumaterialien harmonisch in das Ortsbild ein. Die Gemeinde konnte zusätzlich durch eine gezielte Bauleitplanung in der Vergangenheit das Siedlungsgebiet durch die Ausweisung weitere Neubaugebiete kontinuierlich ausbauen. So hat sich der Wohngebäudebestand in den vergangenen 25 Jahren um 26 %, die Anzahl an Wohnungen sogar um 35 % erhöht.

Durch die verkehrsgünstige Lage und das Vorhandensein von Kindertagesstätte und Grundschule im zentralen Ortsmittelpunkt ist Altrich auch für junge Familien attraktiv, was die Nachfrage nach finanzierbarem Bauland erklärt. Nachdem seit ca. 10 Jahren das Neubaugebiet „Borschrech neu“ den südlichen Dorfrand abschließt, wird nun mit dem Neubaugebiet „Großfeld II/III“ der nördliche Dorfrand in unmittelbarer Nähe von KiTa, Schule und Kirche festgelegt.

In den Jahren 2007 bis 2010 wurde die Gemeinde durch umfangreiche Bau-, Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in allen wesentlichen Infrastuktur- und Versorgungsbereichen für die Zukunft gerüstet. In den Jahren 2009 und 2010 wurde die Ortsdurchfahrt über eine Länge von 1,8 km vollständig erneuert. In diesem Zusammenhang erfolgten zeitgleich die Sanierung der Schmutz- und Wasserversorgungsleitungen sowie eine DSLErschließung der kompletten Ortslage.

Als zukunftsweisende Maßnahmen sind ebenso der Ausbau und die Sanierung der Kindertagesstätte zu erwähnen. Alle kommunalen Einrichtungen sind mit Ausnahme der Grundschule (alte denkmalgeschützte Bausubstanz) barrierefrei zugänglich.

In Altrich kann der Bedarf an Elektrizität ausschließlich aus erneuerbaren Energie-
trägern gedeckt werden!

Die Nutzung von regenerativen Energien hat für die Altricher einen hohen Stellenwert. Es gibt eine Vielzahl an privaten und gewerblichen Initiativen in den Bereichen der solaren Warmwasseraufbereitung, alternativen Heiztechniken, Photovoltaik und energetischen Biomassenverwertung z.B. in Form einer Biogasanlage.

Das Dorf in der Landschaft

Altrich befindet sich im Naturraum der Wittlicher Senke. Aufgrund fruchtbarer Böden und Klimagunst herrscht eine intensive Landwirtschaft vor. Größere Waldflächen befinden sich auf den Sandsteinrücken des Asberg, Burgberg und Mundwald und prägen die naturräumliche Untereinheit des Klausener Hügellandes. Deutlich begrenzt wird die Wittlicher Senke durch die bis zu 250 m höher gelegenen Randhöhen des Kondelwaldes und der Moselberge. Das Dorf Altrich liegt auf einer Höhe von ca. 180 müNN, 4 km südlich von Wittlich auf einer Anhöhe. Die Region stellt einen klimatischen Gunstraum dar, der durch ein maritim-kontinentales Übergangsklima geprägt ist.

Die thermische Begünstigung drückt sich vor allem in der Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 8° und 9°C aus. Durch die leichte Lee-Lage zur Moseleifel fallen nur ca. 600 – 650 mm Niederschlag pro Jahr. Noch zahlreiche Haupterwerbslandwirte im Ort und am Dorfrand nutzen das Areal für Viehzucht, für Getreideanbau, für Milchvieh-, Pferdehaltung und für den Betrieb einer Bio-Gasanlage. Die Jagd in der Gemarkung Altrich ist aufgeteilt in insgesamt drei Jagdbezirke. Vier ortansässige Imker haben an verschiedenen Standorten um Altrich ihre Bienenvölker platziert.

Die Landschaft um Altrich bietet vielfältige Gelegenheit zur Naherholung. In unmittelbarer Dorfnähe erschließen gut gekennzeichnete Wanderwege auf den Wirtschafts- und Waldwegen die Natur. Der Sportverein Altrich bietet 4 ausgewiesene Nordic-Walking-Routen an, von leicht bis mittelschwer, von 6 km bis 8 km Länge. Ausgangspunkt für diese Aktivitäten ist die am Waldrand gelegene Altricher Schutzhütte mit Parkmöglichkeiten, die mit einem überdachten Grillplatz und gemütlichem Innenbereich auch für Veranstaltungen angemietet werden kann. Ganz in der Nähe der Schutzhütte hat die Kindertagesstätte der Gemeinde auch ein Waldgrundstück mit einem Bauwagen. Hier können die Kinder die Natur unmittelbar kennenlernen und erleben.

Die intakte Flora und Fauna um Altrich wird auch durch das dichte Verkehrswegenetz (Eisenbahnstrecke Trier-Koblenz, Autobahn A1 Trier-Koblenz, im Bau befindliche B50 neu) nur wenig beeinträchtigt. Im Rahmen zahlreicher landespflegerischer Maßnahmen wurden u.a. Ausgleichsflächen geschaffen und auch 2 Wildbrücken gebaut, wovon die fertige Querung über die Autobahn A1 von den Wildtieren bereits nach kurzer Zeit angenommen wurde.

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