Grußwort zu Neujahr 2012

Liebe Wittlicherinnen und Wittlicher!

in meiner diesjährigen Haushaltsrede habe ich betont, dass Gemeinwohl und Gemeinsinn vor Eigenwohl und Eigensinn gehen müssen. Es sind häufig die beiden letzt genannten Begriffspaare, die zunehmend unser Miteinander und damit auch die öffentliche Diskussion bestimmen. Leider wird hierdurch der Blick auf die nachhaltigen Erfordernisse unserer Stadt verstellt. Die Gesellschaft im Allgemeinen und Stadtgesellschaften im Besonderen funktionieren nur durch den Ausgleich unterschiedlicher Interessen. Hierzu einen Beitrag zu leisten, sind wir alle aufgerufen. Nur durch gemeinsames Handeln lassen sich die Herausforderungen der Zukunft meistern.

2011 hat Wittlich seinen positiven Weg weiter fortgesetzt. Die Vielzahl von Investitionsvorhaben im öffentlichen wie im privaten Sektor zeugen von der Dynamik unserer schönen Stadt. Als Stadt der Wirtschaft, Stadt des Handels, Stadt der Kultur, und Stadt der Bildung wird Wittlich seinem hohen Anspruch gerecht. Die Bewegung in unserer Stadt, egal in welchem Bereich, ist Ergebnis Ihres Einsatzes und Ihres Engagements, liebe Bürgerinnen und Bürger und derjenigen von außerhalb unserer Stadtgrenzen, die an unsere Stadt glauben. Hierfür gilt es allen Dank zu sagen. Unsere Ausgangslage ist gut, auch in einem schwieriger werdenden Umfeld unter veränderten Rahmenbedingungen werden wir bereit sein, zu gestalten.

Letztlich gilt es, die ständige Veränderung, den ständigen Wandel positiv aufzugreifen im Sinne von nachhaltiger Weiterentwicklung, ob in der Innenstadt, in St. Paul oder im Bereich der Konversion, ob im kulturellen Bereich oder im Bereich unserer Kitas und Schulen. Mein Motto für 2012 findet sich in einem Ausspruch von Hermann Hesse wieder: „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Gesundheit und ein
erfolgreiches neues Jahr.

Wittlich, im Dezember 2011
Joachim Rodenkirch
Bürgermeister
 

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