Wittlich. Es ist das insgesamt vierte Projekt, das im Rahmen von alwin umgesetzt wird. Nach der Eröffnung des „Männerladens“ als pop-up Laden am Pariser Platz, dem Geschäft für Kunstfloristik von Helga Teusch in der Burgstraße und der Unterstützung eines kunstpolitischen Projektes des Peter-Wust-Gymnasiums in der Himmeroder Straße wird mit der „Genussecke“ von Gerd Bamberger ein weiterer Leerstand in der Burgstraße 44 belegt. Mithilfe des Bausteins alwin genial wird Bamberger, der sein Hauptgeschäft im malerischen Kloster Machern betreibt, einen Vertrag über 3 Jahre, mit der Option, auf 5 Jahre zu verlängern, abschließen.
In den 70er Jahren als Friseursalon Krebs von den Wittlichern gut bekannt, nutzte die Eigentümerin, die Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück, das Objekt Burgstraße 44 zur Schaufensterpräsentation von Immobilien. Zur Pressekonferenz des Projektes alwin (aktives Leerstandsmanagement Wittlicher Innenstadt) am 4. Oktober 2016 erklärte sich der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück, Edmund Schermann, spontan bereit, besagte Fläche für das Projekt alwin unter dem Baustein alwin genial zur Verfügung zu stellen. Relativ schnell meldete sich Gerd Bamberger und zeigte sich interessiert an dem Leerstand. „Ich hatte eigentlich schon eine ganze Weile vor, nach Wittlich zu kommen, aber irgendwie ist der Funke nie übergesprungen. Dann habe ich von alwin gelesen und da war die Entscheidung klar.“, sagte Bamberger letzte Woche im Gespräch, das in seinem zukünftigen, neuen Geschäft stattfand.
„Genussecke“ wird das neue Geschäft heißen, das voraussichtlich Mitte Mai dieses Jahres eröffnet. Erlesenes aus der Region wird es geben, Essige & Öle, Liköre & Brände, Marmeladen & Feinkost, Weine und einiges mehr. Wer seine eigene Flasche mitbringt oder vor Ort eine der Flaschen in verschiedenen Größen kauft, kann sich die flüssigen Köstlichkeiten selbst abfüllen lassen. Ein nachhaltiger Gedanke, der sich bei dem Warensortiment sehr gut anbietet.
Geboren ist Bamberger in Eschweiler bei Aachen. Seine Frau Uschi Hofmann-Bamberger ist in Wittlich geboren und hat somit einen direkten Bezug zum neuen Standort. Bevor Gerd Bamberger im August 2000 die Weinstube in Kloster Machern eröffnete und 2001 die Klosterdestille, ebenfalls vor Ort, mit drei Festangestellten und 10 Aushilfen begann, organisierte er Antik- und Flohmärkte. Daher kommt auch seine
Affinität für wertvolle, alte Möbelstücke und Geschirr, die er in Kloster Machern an geeigneter Stelle in die Dekoration einbindet und was voraussichtlich auch in Wittlich zu finden sein wird. Während die Klosterdestille über den Winter geschlossen ist, da Bamberger traditionell fünf Wochen auf dem Heidelberger Weihnachtsmarkt mit einem Stand aus Kloster Machern vertreten ist, wird das Geschäft in Wittlich ganzjährig betrieben.
In den nächsten eineinhalb Monaten werden in der Burgstraße 44 noch einige Umbauarbeiten an Decke und Boden vorgenommen. Alwin wird den Prozess begleiten.
Informationen zu alwin unter: www.wittlich.de (mit Klick auf den „alwin“-button)
Facebook: www.facebook.com/startalwin
Für den Erstkontakt: Stadtverwaltung Wittlich, Katrin Schade, Schloßstraße 11,
katrin.schade@stadt.wittlich.de oder info@stadt.wittlich.de,
Telefon 06571/171310
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