Gastronomie-Weinwettbewerb „Der Beste Schoppen Mosel“ startet in der 18. Auflage

Vorteile für Winzer, Gastronomen und Gäste

links die Träger des „Besten Schoppens“ haben die Vorbereitungen zum Wettbewerb 2016 eingeleitet. In der Mitte Ute Engel mit Partner sind die Sieger des Wettbewerbs „Bester Schoppen 2015“, rechts im  Bild die Kooperationspartner Andreas Wonner (Gerolsteiner Sprudel), Lothar Weinand (Vizepräsident DEHOGA Rh.-Pfalz), Rudolf Schmitt (Vereinigte Volksbanken und Raiffeisenbanken) Foto: Karl-Heinz Gräwen
links die Träger des „Besten Schoppens“ haben die Vorbereitungen zum Wettbewerb 2016 eingeleitet. In der Mitte Ute Engel mit Partner sind die Sieger des Wettbewerbs „Bester Schoppen 2015“, rechts im Bild die Kooperationspartner Andreas Wonner (Gerolsteiner Sprudel), Lothar Weinand (Vizepräsident DEHOGA Rh.-Pfalz), Rudolf Schmitt (Vereinigte Volksbanken und Raiffeisenbanken) Foto: Karl-Heinz Gräwen

Wittlich. Der große Qualitätstest „Der Beste Schoppen Mosel“ geht in diesem Monat in seine 18. Auflage.
Alle Gastronomiebetriebe und konzessionierten Winzerwirtschaften können ihre offenen Ausschankweine zu dem bekannten Wettbewerb einreichen. Das Besondere am Wettbewerb: Gastgeber und Winzer bewerten gemeinsam mit Fachleuten die Qualität ihrer Schoppenweine und arbeiten kontinuierlich daran, das Angebot für die Gäste zu verbessern. Mehr als 17.000 Weine aus dem Anbaugebiet Mosel wurden seit dem Start des Wettbewerbs im Jahre 1999 geprüft und bewertet. Etwa 550 Unternehmen der regionalen Gastronomie und Weinwirtschaft arbeiten Jahr für Jahr zusammen, sorgen für geprüfte neutrale Qualität zusammen und geben dem Gast Orientierungshilfe bei der Auswahl der offenen Weine. Der Wettbewerb ist ein Kooperationsprojekt von Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, den Industrie- und Handelskammern Trier und Koblenz, DLR Mosel, DEHOGA Rheinland-Pfalz und Moselwein e.V.

Den Teilnehmern aus der regionalen und überregionalen Gastronomie und Hotellerie bietet der Wettbewerb attraktive Preise und Urkunden, sowohl für langjährige Teilnehmer als auch für neue Betriebe. Die Gesamtleistung der teilnehmenden Gastronomiebetriebe wirkt sich bei der Preisvergabe aus. Die besten Betriebe erhalten Geld- und Sachpreise. Die besten Schoppen-Wirte werden in drei Kategorien geehrt. Dem Sieger des Hauptpreises „Der Beste Schoppen“ winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro, zur Verfügung gestellt von den Volksbanken Raiffeisenbanken der Region. Der Zwei- und Drittplatzierte erhalten Sachpreise im Wert von 250 – bis 500 Euro, die von DEHOGA und Moselwein AG zur Verfügung gestellt werden.

In einem Pressegespräch im Rotenberg PT-Hotel in Wittlich informierten die Träger des Wettbewerbs über die umfangreichen Vorbereitungen zum diesjährigen Wettbewerb. Der Standort des diesjährigen Pressegesprächs wurde nicht von ungefähr das Rotenberg PT Hotel in Wittlich ausgewählt. Das Hotel in Wittlich hatte im vergangenen Jahr den Hauptpreis „Der Beste Schoppen“ gewonnen. Geschäftsführerin Ute Engel: „Mit der Teilnahme an dem Wettbewerb taten wir uns leichter mit der Auswahl unserer Weine, wo die Moselweine doch schon aus der Nähe des Moselweinbaugebietes favorisiert wurden“. Die Träger arbeiten permanent an der Weiterentwicklung des Wettbewerbs. Nach dem 2014 das Bewertungssystem grundlegend reformiert und 2015 die Testkategorien erweitert und der Internetauftritt erneuert wurden, gibt es in diesem Jahre Neuerrungen bei den Regionalproben. Diese werden jetzt an zwei Standorten gebündelt. Diese Proben finden im Juni 2016 in Cochem und Trier statt. Sie werden maximal an zwei Tagen je Standort konzentriert, um Zeit und Personalaufwand für alle Beteiligten zu reduzieren. Die besten Weine aus den regionalen Bewertungen qualifizieren sich für die Finalprobe, in welcher die Siegerweine der Kategorien ermittelt werden.

Zuvor wurden schon jetzt circa 2.500 Gastronomiebetriebe aus der Region angeschrieben. Zwischen dem 2. und 13. Mai können die Betriebe ihre Weine bei der Landwirtschaftskammer Koblenz, in Ediger-Eller, in Wittlich und in Trier einreichen. Am 14. Mai 2016 treffen sich Gastgeber, Winzer und Fachleute zur Regionalprobe in Trier, die Regionalprobe ist für den 22. Juni 2016 terminiert. Für Projektleiter Dieter Reiss müssen an einem Tag rund 600 Weine probiert werden. Natürlich werden die Proben verdeckt probiert. Am 19. Juli 2016 werden nach der Finalprobe in Bernkastel-Kues die Sieger in Kröv präsentiert. Sieger bei diesem Wettbewerb sind jetzt schon die Gäste und Weinfreunde, die sich über hervorragende Weine freuen können. Für die Träger der Veranstaltung  hat diese seit Jahren durch Qualität und Regionalität zugenommen. Dieses kommt letzten Endes, so Ansgar Schmitz vom Verein Moselwein e.V. der gesamten Wein- und Tourismusregion zu Gute. Text: Khg

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