Fortbildung für Pflegeeltern zur Pubertät

Wittlich. Mitunter erkennen Eltern ihre eigenen Kinder nicht wieder, wenn diese in die Pubertät eintreten. Mit der Pubertät beginnt für die Kinder ein wichtiger Lebensabschnitt: die Ablösung von den Eltern in ein eigenständiges Leben. Auch Pflegekinder beschäftigen sich in dieser Phase mit Fragen wie „wer bin ich?“ und „woher komme ich?“ und setzen sich intensiv mit ihrer Geschichte auseinander. Dieser Prozess verläuft zwischen Eltern und Kind nicht immer reibungslos. Am Mittwoch, 8. Februar, ab 19.00 Uhr informiert Diplom-Pädagogin Julia Antweiler, welche Erkenntnisse es aus der Gehirnforschung gibt, um die körperlichen Vorgänge in der Pubertät zu erklären. Denn daraus lässt sich schließen, weshalb sich Jugendliche oft seltsam verhalten. Erwachsene sind so in der Lage, Verständnis für die Jugendlichen zu entwickeln.
Im Gesprächskreis wollen Pflegeeltern diskutieren, auf was sie achten können, um ihr Pflegekind unterstützend in dem Prozess der Ablösung zu begleiten. Wichtig ist sicherlich, dem jungen Erwachsenen Eigenständigkeit zuzugestehen, ihm aber auch Grenzen aufzuzeigen. Zu wissen, an welchen Stellen jedoch Grenzen gezogen und Konsequenzen eingehalten werden müssen, ist nicht immer einfach. Für aktuelle Fragen rund um das Pflegeverhältnis sind alle Pflegeeltern eingeladen, sich zur persönlichen Beratung ab 18.30 Uhr im MehrGenerationenHaus Wittlich, Kurfürstenstr. 10 einzufinden, der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr. Um Anmeldung bis zum 6. Februar unter Telefon 06571-969262 wird gebeten oder per  E-Mail pflegekinderdienst@kinderschutzbund-bernkastel-wittlich.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. 
 

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