Kröv. Am frühen Samstagnachmittag kam es zu einem Brand in einer Werkstatt eines Wohn- und Geschäftshauses in Kröv. Die im Obergeschoss des Gebäudes wohnende Familie des Firmeninhabers bemerkte das in dem Werkraum im Erdgeschoss ausgebrochene Feuer und alarmierte umgehend die Feuerwehr, da bereits Flammen durch ein Tor nach draußen drangen. Die Feuerwehren Kröv und Kinheim waren mit über 40 Einsatzkräften sehr schnell vor Ort. Sie konnten den Brand rasch löschen und so ein Übergreifen auf andere Räume und auf das gesamte Haus verhindern.
Der Gebäudeschaden selbst hielt sich daher noch in Grenzen, jedoch ist durch Hitze und Ruß in einem angrenzenden Lagerraum aufbewahrtes Arbeitsmaterial unbrauchbar geworden.
Verletzt wurde niemand, sodass das ebenfalls alarmierte Einsatzfahrzeug des DRK nicht benötigt wurde. Als problematisch erwies sich bei dem Einsatz eine am Brandherd von der Feuerwehr aufgefundene 22 kg-Gasflasche. Sie konnte zwar noch rechtzeitig aus dem Raum nach draußen gebracht und umgehend in einem Wasserbad gekühlt werden, stand jedoch wegen der Erhitzung stark unter Druck. Nach Rücksprache mit Experten musste diese etwa drei Stunden mit Wasser weiter gekühlt werden, bevor sie abtransportiert werden konnte. Solange musste der gesamte Straßenbereich für Fahrzeuge und Fußgänger abgesperrt werden, da Explosionsgefahr bestand.
Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar, weitere Ermittlungen werden geführt.
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