Etappenstopp des DFB-Mobils in Hupperath

Hupperath. Großer Spaß für den Nachwuchs, ein lehrreicher Vortrag für die Vereinsführung: Am Donnerstag, 18. November 2010 besuchte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Spielvereinigung Minderlittgen-Hupperath eV. 24 Kinder der E- und F-Jugend stellten sich für eine professionell geführte Trainingseinheit zur Verfügung. Zudem verfolgten zahlreiche Zaungäste das Geschehen interessiert.

Möglich wurde der Termin durch das Projekt „DFB-Mobil“. Seit Ende Mai 2009 sind 30 Fahrzeuge, gesteuert von 300 DFB-Mitarbeitern, in ganz Deutschland auf großer Tour. Zur weiteren Qualifizierung der Basis wird das Mobil des Deutschen Fußball-Bundes, der mit 6,7 Millionen Mitgliedern und fast 26.000 Vereinen im Frühjahr 2009 neue Rekorde vermeldet hatte, in den kommenden drei Jahren insgesamt 10.000 Vereine besuchen. 400.000 Menschen werden so erreicht.

Mit seinen Fahrzeugen – bis unters Dach vollgepackten Kleintransportern – fährt der DFB bundesweit bis an die Eingangstür der Vereinsheime und somit direkt an die Basis. Ziel ist es, den Nachwuchstrainern, die überwiegend (noch) nicht lizenziert sind, direkt und unkompliziert praktische Tipps zu geben. Alle Vereinsmitarbeiter werden zudem über aktuelle Themen – Qualifizierung, Frauen-WM 2011, Mädchenfußball, Integration – informiert.

„Mit dem DFB Mobil bieten wir den Amateurklubs einen außergewöhnlichen Service. Wir erwarten uns eine nachhaltige Wirkung für die Basis“, sagt Hermann Korfmacher, 1. DFB-Vizepräsident, der den Amateurfußball im DFB-Präsidium vertritt.

Der Besuch des DFB-Mobils in Hupperath hatte zwei Schwerpunkte: Zum einen Praxistipps für ein modernes F- und E-Jugendtraining, bei dem die anwesenden Jugendtrainer der Spielvereinigung aktiv am Demonstrationstraining teilnahmen. Der Vortrag eines Fachreferenten zu verschiedenen aktuellen Themen des Fußballs bildete den zweiten Baustein beim Etappenstopp des DFB-Mobils in Hupperath. Auch hierzu fanden sich Interessierte im Clubhaus der Spielvereinigung ein. Zahlreiche Fragen, beispielsweise zu Fortbildungsmöglichkeiten im Trainerbereich, konnten mit den DFB-Profis vor Ort geklärt werden. Auch kritische Fragen zu bspw. hinterfragten DFB-Regularien wurden diskutiert und Anregungen durch die DFB-Teamer aufgegriffen.

Nach fast drei Stunden ging die Fahrt der DFB-Mobil-Teamer weiter. Mit dem Mobil komplettiert der DFB sein Informations- und Service-Angebot gegenüber den Klubs. Unterstützung gibt es außerdem in Fachbüchern, im Internet über www.DFB.de und die Rubrik „Training und Wissen“ sowie in vielen anderen DFB-Publikationen.

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