Es war einmal ein Mammutbaum…

Wittlich. Es war einmal ein Mammutbaum: Dies Märchen nahm kein gutes Ende. In der vergangenen Woche war ein liebevoll gepflegter Mammutbaum im Mundwald einfach abgesägt worden (die Eifel-Zeitung berichtete). Uwe Lützig (Foto) und seine Familie, die den Baum gepflanzt und sich rührend um ihn gekümmert hatten, waren stinksauer. Dazu haben sie jetzt einen weiteren Grund.

Man hatte angenommen, wenn der Mammutbaum schon für sie selbst verloren sei, dass er zumindest an Weihnachten in irgendeinem Wohnzimmer prachtvoll geschmückt Freude und Licht verbreiten würde. Jetzt allerdings entdeckte man den Baum, wenige Meter von dem Platz entfernt, an dem er einst so stolz gewachsen ist, achtlos auf den Boden geworfen. Wie Stadtförster Mario Sprünker es ausdrückte: „Das ist ja das Allerletzte!“ Anzeige ist erstattet, wer weiß, vielleicht erfahren die Lützigs doch noch, wer der Übeltäter war. Ein Trostpflästerchen kann Sprünker den Lützigs immerhin schenken: Sie dürfen im nächsten Jahr auf städtischem Grund einen neuen Mammutbaum anpflanzen und damit die heimische Flora bereichern.

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