Die Infrastruktur steht, jetzt können die Elektroautos kommen. Gemeinsam mit Repräsentanten der Sparkasse EMH und RWE Deutschland nahm Bürgermeister Joachim Rodenkirch an diesem Donnerstag in Wittlich die erste öffentliche Ladesäule für Elektroautos in Wittlich und für den Landkreis Bernkastel-Wittlich in Betrieb. Die E-Tankstelle befindet sich auf dem Parkplatz Schloßplatz. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der RWE Deutschland mit den Partnern Sparkasse Mittelmosel-EMH und der Stadt Wittlich. Erste „Kunden“ waren an diesem Tag Elektro-Autos der Kooperationspartner.
Mit der Teilnahme an dieser Kooperation wolle die Stadt Wittlich den Gedanken der Elektromobilität fördern, sagte Bürgermeister Rodenkirch: „Elektrisch betriebene Fahrzeuge ermöglichen einen umweltgerechten Individualverkehr. Sie stoßen keine Emissionen aus und verursachen auch keinen Lärm. Damit werden gleich zwei wesentliche Kriterien erfüllt, die maßgeblichen Anteil an der Urbanität einer Stadt haben.“ Der Fuhrpark der Stadt Wittlich wird Ende März um einen elektrisch betriebenen Dienstwagen ergänzt.
Die Sparkasse Mittelmosel-EMH präsentiert sich einmal mehr als Vorreiter für umweltfreundliche Technologien: Jetzt im Bereich der eMobilität. „Als zukunftsorientiertes und nachhaltig denkendes Unternehmen wollen wir mit den Ladesäulen ein wichtiges Zeichen für eine Zukunftstechnologie setzen, mit gutem Beispiel vorangehen und die eMobilität für alle Menschen in unserer Region greibar machen“, sagte Edmund Schermann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mittelmosel-EMH. „So hat die Sparkasse Mittelmosel-EMH bereits drei Elektroautos angeschafft. Mit einer Reichweite von deutlich über 100 km kommen unsere Sparkassenberater schnell, leise und ohne Emissionen zu unseren Kunden.“ Die Zusammenarbeit mit RWE Deutschland begründete der Vorstand mit dem Hinweis auf die Erfahrung und das große Wissen des Unternehmens bei der Nutzung von regenerativen Energien.
Michael Arens, Leiter Region Trier der RWE Deutschland, wies darauf hin, dass die Anzahl von Elektro-Autos und Ladestationen bundesweit betrachtet kontinuierlich nach oben geht. Zwar sei die absolute Zahl mit derzeit 4200 elektrisch betriebenen Pkw noch sehr gering. Doch zeichne sich mit dem feststellbaren Preisrückgang bei Elektro-Neufahrzeugen auch ein steigendes Interesse an Elektroautos ab. Wesentlichen Anteil an der kommenden Entwicklung werde auch das immer engmaschiger werdende Netz an Ladestationen haben, wo Fahrzeuge Ökostrom laden können: „Allein in Deutschland betreibt RWE gemeinsam mit Partnern, darunter auch der ADAC, bereits ein Netz von über 1.160 Ladepunkten.“ Zudem halte RWE Deutschland attraktive Angebote für den Einstieg in die Elektromobilität bereit.
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