Erfolgreiches Bioenergie-Forum in der Eifel

Großlittgen. Der Einladung der Bioenergieregion Eifel zum 2. Bioenergie-Forum folgten dieser Tage rund 50 interessierte Zuhörer (so z.B. auch aus den Nachbarländern Belgien und Luxemburg) in die Abtei Himmerod. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Die Eifel auf dem Weg zur Energieautarkie – Möglichkeiten und Potenziale".

Neben der Präsentation der Aktivitäten der Bioenergieregion, speziell zu den neuen Projekten "Biogaskataster" und "Energieholz Eifel" durch den Regionalmanager Markus Pesch, wurden hier durch den Vortrag von Herrn Müller (solarcomplex AG) die Potenziale und Möglichkeiten der heute schon realisierbaren autarken Bioenergiedörfer im Rahmen der regionalen Wertschöpfung durch heimische erneuerbare Energien aufgezeigt und praktische Beispiele aus der Bodenseeregion als Anregung vorgestellt.

Landrat Fleck vom Rhein-Hunsrück-Kreis stellte den Nahwärmeverbund Simmern vor, der ein regionales Beispiel in direkter Nachbarschaft zur Bioenergieregion Eifel darstellt. Im Anschluss bestand die Möglichkeit, die Miscanthus-Heizanlage der Abtei Himmerod zu besichtigen und sich einen Überblick über die darüber hinaus gehenden bioenergetischen Aktivitäten der Abtei zu verschaffen. Als „deutlichen Mehrwert“ bezeichnete Regionalmanager Pesch das geweckte Interesse durch die interessanten und eloquent vorgetragenen Präsentationen.

„Speziell die Verwaltungsseite konnte in diesem Rahmen zur Thematik der Bioenergiedörfer und der möglichen Realisierungswege sensibilisiert werden“, so Pesch weiter. Die Vorträge der Referenten können im Internet auf der Seite www.bioenergie-eifel.de eingesehen werden.

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