Enkircher Gässchen-Rundweg wird drei Tage gefeiert

Enkirch. Eine Premiere gibt es vom 28. bis 30. Juni in Enkirch: Die Gemeinde ruft zum „Brand im Gässchen“ auf. Drei Tage dreht sich im Ort an der Mittelmosel alles um die alten Brand- und Schutzwege. „In diese malerisch-romantische Kulisse passt sich die Feuerwehr bestens ein und deshalb wird es ein Wochenende lang um dieses Thema gehen“, so Ortsbürgermeister Roland Bender. Bis 31. Mai können sich Feuerwehren für den spannenden Wettkampf anmelden.

Den Auftakt für die Premieren-Veranstaltung „Brand im Gässchen“, die künftig jedes zweite Jahr sein soll, macht am Freitag ab 17 Uhr eine geführte Gässchen-Wanderung mit musikalischer Begleitung, Wein und  Speckplätzje. Ab 20 Uhr sorgt Alleinunterhalter Berthold Christ auf dem Festplatz für Stimmung. Um 22 Uhr startet dann noch eine Fackelwanderung durch die Weinberge. Am Sonnabend, 29. Juni, starten ab 11 Uhr weitere Führungen und ab 14 Uhr heißt es: Spiel ohne Grenzen beim großen Feuerwehr-Wettbewerb „Brand am Gässchen“ an fünf Stationen auf dem Rundweg.

Buttenlaufen, mit historischer Wippspritze Wasserbomben füllen oder etwa einen Golfball irgendwie durch einen Schlauch bugsieren – alles das erwartet die wetteifernden Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen. Ein Team besteht aus zehn Mitgliedern, die mindestens 16 Jahre jung sein müssen. Bis 31. Mai können sich Feuerwehren bei der Tourist-Info Enkirch (Tel.: 06541 / 9265, email: info@enkirch.de) anmelden.

Historische Löschfahrzeuge können Besucher am Sonntag, 30. Juni auf dem Festplatz sehen. Der Musikverein Monzelfeld spielt Musik zum Frühschoppen zwischen 11 und 13 Uhr und ein ortstypischer Suppentag ist ab 12 Uhr. Zum Umzug aller Feuerwehren mit alten Löschfahrzeugen geht es ab 14 Uhr. Kaffee und Kuchen und die Feuerwehrkapelle Wolf werden das Wochenende auf dem Brunnenplatz ausklingen lassen.

In der Denkmalzone des Enkircher Ortskerns ist der etwa drei Kilometer lange „Gässchen-Rundweg“. Vor einem Jahr wurde diese Route mit 38 Stationen eröffnet. Sie führt Wanderer durch Straßen, Gässchen, Pfade und Treppen abseits der „normalen“ Wegstrecken. In einem Flyer, den die Gemeinde aufgelegt hat, kann man dabei spannende und lustige Anekdoten zu den einzelnen Wegen nachlesen.
 

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