Ehrenamtliche Helfer der Notfallnachsorge sind rund um die Uhr einsatzbereit, 24 Stunden, jeden Tag und jede Nacht, 365 Tage im Jahr!

Bernkastel-Wittlich. Im Oktober 2000 erfolgte der Aufbau der „Notfallnachsorge“ im Kreis Bernkastel-Wittlich. In den Folgejahren wurde dieses Betreuungs-Netz stets ausgebaut und erweitert. Inzwischen sind es 23 ehrenamtliche Helfer/innen, die Angehörige und sonstige Hinterbliebene betreuen und versorgen. Im Jahr 2016 wurde die Gruppe von der Rettungsleitstelle zu 95 Einsätzen im Kreisgebiet angefordert. Es fielen dabei 4.120 Arbeitsstunden an (ohne Nachbetreuung).
Die flächendeckende Betreuung und Versorgung durch die Notfallnachsorge ist im Kreis Bernkastel-Wittlich zeitnah gewährleistet, weil die Helfer/innen über das gesamte Kreisgebiet verteilt sind. Die Helfer/innen sind aus folgenden Orten: Gonzerath, Burgen, Traben-Trarbach, Morbach, Brauneberg, Piesport, Longkamp, Irmenach, Plein, Wittlich, Thalfang, Neumagen, Bausendorf, Morscheid, Bruch, Eckfeld, Darscheid und Bernkastel. In den Situationen, die durch Unfälle am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr, Wohnungsbrände, Herzstillstand, Kindstot, Suizid, Gewalttaten oder bei Katastrophenfällen entstehen können, geraten die Angehörigen – aber auch oftmals Mitarbeiter der Hilfsorganisationen in Grenzbereiche psychischer Belastung, und stehen teilweise unter Schock – und den Ereignissen hilflos gegenüber – und bedürfen der Betreuung. Damit die Helfer/innen der Notfallnachsorge selbst vor Unfällen besser geschützt sind – und als Ansprechpartner deutlich kenntlich sind, wurde die Gruppe mit reflektierenden Westen ausgestattet, die dank der Unterstützung durch die Vereinigte Volks- und Raiffeisenbank, angeschafft werden konnten.

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