Wittlich. Über ein Jahr lang arbeiteten Schüler, Lehrer und Eltern an einer Art Grundgesetz für das Cusanus-Gymnasium Wittlich. Das mag manch einem lang erscheinen, aber das jetzt verabschiedete Leitbild soll immerhin für die nächsten 10 – 15 Jahre die Richtung vorgeben, in die sich die Schule bewegt. Und da sollte man schon genau überlegen, welche Themen man anspricht und welche Worte man wählt. Herausgekommen ist sozusagen ein Extrakt, der zu den fünf Themenbereichen ‚Bildung und Erziehung‘, ‚Unterricht‘, ‚Sozial- und Selbstkompetenz‘, ‚Schulgemeinschaft‘ sowie ‚Schulleitung‘ beschreibt, was dem Cusanus-Gymnasium, d.h. seinen Schülerinnen und Schülern, seinen Eltern und den Lehrerinnen und Lehrern in ihrem Umgang miteinander und in ihrer Arbeit besonders wichtig ist.
Wozu braucht eine Schule ein Leitbild? Wie schon gesagt: Es soll die Richtung zeigen, in die sich die Schule entwickeln soll, es soll anleiten – ein Leit-Bild eben. Wer als Schüler und Schülerin am Cusanus-Gymnasium Wittlich lernt, wer seine Kinder dieser Schule anvertraut, wer als Lehrer und Lehrerin dort arbeitet, soll wissen, was von ihr oder ihm erwartet wird, aber auch, was sie/er von den anderen erwarten und einfordern darf. So wird z.B. von Schülerinnen und Schülern erwartet, dass sie leistungsbereit und am aktuellen Zeitgeschehen interessiert sind.
Von Lehrerinnen und Lehrern fordert das Leitbild u.a., ihren Unterricht kontinuierlich weiterzuentwickeln, z.B. durch regelmäßige Fortbildung. Aber auch die Eltern sind gefordert, ihren Kindern die Entwicklung zu eigenständigen und aufgeschlossenen Persönlichkeiten zu ermöglichen, die für sich und andere Verantwortung übernehmen. Unterstützt werden die genannten Ziele durch eine Schulleitung, deren Aufgabe es u.a. ist, Entscheidungsprozesse transparent zu gestalten. Das Leitbild wurde auf der letzten Gesamtkonferenz des Gymnasiums einstimmig beschlossen. (Der vollständige Text kann nachgelesen werden auf der Homepage der Schule unter: www.cg-wittlich.eu)
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