Wittlich-Wengerohr. Lippenbekenntnisse für verfolgte Christen in muslimischen Ländern hört man in letzter Zeit zahlreiche. Oft mangelt es allerdings an fundierten Informationen. Wer daran Interesse hat, dem bietet ein Vortrag am Sonntag, 16. Dezember 2012 eine Gelegenheit, sein Wissen über den Alltag von Christen im Iran zu erweitern. An diesem Tag wird die aus dem Iran stammende Pastorin Mahin Mousapour in der Freien Evangelischen Gemeinde Wengerohr darüber referieren.
Die 55-Jährige zweifache Mutter konvertierte nach ihrer Ankunft in Deutschland 1985 vom Islam zum Christentum, studierte Theologie und leitet seit nunmehr 16 Jahren die Gemeinde „Neuer Bund“ in Frankfurt / Main. Die besteht aus ehemaligen Muslimen, die aus Afghanistan und aus dem Iran kommen. Mousapour legt Wert auf den Dialog auch in Farsi, der persischen Sprache.
Außerdem engagiert sie sich in der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte IGFM, auch hier kümmert sie sich um verfolgte Christen in aller Welt. Am Samstag, 15.12.2012 wird Frau Mousapour in der Fußgängerzone in Wittlich stehen. Hier bieten Katrin Bornmüller und Mitstreiter der IGFM alljährlich im Advent den Infostand der Wittlicher Gruppe dieser Menschenrechtsorganisation.
Am 16. Dezember wird Mousapour den Gottesdienst in Wengerohr halten. In diesem Gottesdienst spricht sie zum Thema „Jesus Christus begegnet den Moslems“. Der Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr im Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde, In der Spitz 45. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Freien evangelischen Gemeinde, Tel: 06571 – 2489 Pastor Johannes Burghoff oder bei www.persianchristians.com, Telefon 0179 – 120 73 88.
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