Brutale Tierquälerei an der Mosel

Piesport. Ein Angler stellte am Samstagnachmittag an der Mosel bei Piesport einen auf dem Wasser schwimmenden Schwan fest, aus dessen Rücken ein Messer herausragte. Nachdem er diese Beobachtung der Polizei mitteilte, wurde von dort aus ein Tierarzt verständigt, der sich sofort auf den Weg nach Piesport machte, um das verletzte Tier zu versorgen. Dieser stellte vor Ort mit Entsetzen fest, dass ein bisher unbekannter Täter ein Messer mit einer 9 cm langen Klinge bis zum Griffstück in den Rücken des Schwans gerammt hatte.

Das Tier war bereits stark erschöpft und musste vor Ort eingeschläfert werden. Dann erst konnte das Messer aus dem Rücken gezogen werden. Nach Einschätzung des Tierarztes kann die Verletzung durchaus schon am Vormittag des Tages erfolgt sein und es ist durchaus möglich, dass der Schwan noch ein Stück geschwommen ist, bevor die Situation von dem Angler erkannt wurde. Die Polizei in Bernkastel-Kues hofft auf Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung dieser brutalen Tierquälerei geben können.

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