Biologie-Exkursion in den Afferbergwald in Wittlich

Wittlich. Am 21.09.2011 wanderte die Klasse 7d des Peter-Wust-Gymnasiums – unter der Leitung von Biologielehrerin Frau Capitain und der Praktikantin Frau Nagel – durch den Afferbergwald und spielte lehrreiche Spiele unter der Leitung des Försters Herrn Stefan Jungblut. Die Kinder gingen zusammen in den Wald zur dicken Rotbuche, wo sie als erstes ein Kennenlernspiel spielten. Der Förster hatte ein Seil dabei und gab den Anfang einem Kind. Dieses musste einen Baum oder ein bestimmtes Tier nennen, welches sich im Wald befindet. Dann wanderte das Seil von Kind zu Kind bis nichts mehr übrig war. Das Spiel sollte das Ökosystem Wald und die gegenseitige Abhängigkeit seiner Organismen darstellen.

Danach wurden zwei Gruppen gebildet. Die erste sollte aus herumliegenden Ästen eine Baumkrone legen und die zweite in gleicher Weise die Baumwurzel darstellen. Als beide Gruppen fertig waren, besprachen wir die jeweiligen Aufgaben der Baumteile.

Nachdem etwas gegessen und getrunken wurde, stand die nächste Aufgabe an: Suche Pflanzen zu den verschiedenen „Stockwerken“.

Die Schülerinnen und Schüler hingen alles, was sie gefunden hatten, an Seilen auf, die wir zwischen zwei Bäumen gespannt hatten. Am Ende hatten sie ein schönes Muster und jeweils Beispiele von Pflanzen, die in den verschiedenen „Stockwerken“ des Mischwaldes vorkommen.

Beim nächsten Spiel wurde ein Kreis gebildet. Herr Jungblut teilte der Gruppe verschiedene Kärtchen aus, auf denen je ein Name eines Baumes stand. Der Förster las uns einen Baumnamen vor und das Kind, welches das Kärtchen hatte, sollte in die Hocke gehen und die Kinder, die daneben standen, sollten es festhalten. Anschließend teilte er weitere Kärtchen aus, doch diesmal stand auf jedem derselbe Baum drauf. Wir sollten dasselbe wie vorhin tun, nur das dieses Mal alle umfielen. Dieses Spiel sollte die Folgen einer Monokultur zeigen.

Nach einer  Pause ging es weiter zu einer großen Lichtung. Hier fertigte jede Gruppe eine Bodenleiter an: Auf einem Blatt Papier wurden oben unzersetzte Blätter geklebt, darunter angefressene und zerlöcherte Blätter, darunter skelettierte Blätter und schließlich  Blatt- und Bodenkrümel.

Als letztes mussten allerlei Tiere gesucht werden, um sie in Glasbecher zu stecken, damit wir sie später unter das Binokular legen konnten. Es war faszinierend, was die Schülerinnen und Schüler da sahen. Unter der Vergrößerung sah das alles riesig aus. Zum Abschluss wurden zwei Spiele gespielt, bei denen Teamfähigkeit und Geschicklichkeit geschult wurden. Ein großer Dank geht an Herrn Jungblut für die schöne Waldexkursion.

Von Sarah Schuch, Klasse 7d PWG.
 

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