Besseres Hilfsangebot für Menschen mit Behinderung

Region. Die St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH hat ihre bisher getrennt voneinander arbeitenden Ambulanten Dienste in den Landkreisen Mayen-Koblenz, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell und Ahrweiler unter einer Gesamt-Leitung zusammengeführt. „Oberstes Ziel der Neuordnung ist es, in unserer Region das ambulante Hilfsangebot für Menschen mit Behinderung und deren Familien zu verbessern und weiter auszubauen“, erklärt Michael Kröselberg, Geschäftsführer der St. Raphael CAB.

Das Leistungsspektrum umfasst Bildungs- und Trainingsangebote, Assistenzen in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Schule, Kindertagesstätte und Alltagsbewältigung, Freizeitangebote, familienunterstützende Leistungen, Beratung in sozialrechtlichen Fragen, Gesundheitsförderung und therapeutische Leistungen. Wo eine Leistung noch nicht angeboten wird, kann sie auf Nachfrage kurzfristig erbracht werden. 

„Wir wollen Leistungen erbringen, die wirklich weiterhelfen. Nur wenn der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns steht, gelingt es uns, bedarfsgerecht zu arbeiten“, erklärt Melanie Otto, die seit dem Sommer die Gesamtleitung der Ambulanten Dienste der St. Raphael CAB übernommen hat. Die 29-Jährige hat in den letzten Jahren als stellvertretende Akademieleiterin bei einem Bildungsträger gearbeitet. In ihrer neuen Tätigkeit in der St. Raphael CAB hat die aus Polch stammende Diplom-Sozialpädagogin die Teilhabe behinderter Menschen an Gesellschaft und Gemeinschaft fest im Blick.

Angehörige werden entlastet

Nachdem die Zusammenführung der Dienste, die bisher voneinander unabhängig in den Landkreisen gearbeitet haben, auf den Weg gebracht wurde, habe nun die Erweiterung des Leistungsangebotes oberste Priorität. „Der Ausbau von ambulant betreuten Wohnangeboten und niedrigschwelliger Betreuungsleistungen liegen mir besonders am Herzen. Damit können wir die Selbstständigkeit behinderter Menschen unterstützen und die Angehörigen entlasten“, zeigt die Leiterin auf.

Im Wittlicher Stadtzentrum ist zudem eine neue Service- und Kompetenzstelle geplant. In jedem Landkreis leitet ein Kreis-Koordinator den Ambulanten Dienst vor Ort. Besetzt wurden die Stellen mit Mitarbeitern, die seit langen Jahren mit Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen zusammenarbeiten und ihre Bedürfnisse genau kennen. „Unsere Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr. Mit unseren ambulanten Hilfen versuchen wir unsere Kunden da abzuholen, wo sie stehen“, sagt Otto. Deshalb werde das Angebot immer wieder angepasst. 

Kontakt: Maria Klein, Tel. 0 65 71 / 695 110, ambulantedienste.wil@srcab.de.

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